Spielberichte 2023/2024

NSV Gelb-Weiß Görlitz – LHV Hoyerswerda II     29:34 (17:19)
Am Ende reicht es nicht für Punkte gegen den Spitzenreiter

Am Sonntagnachmittag spielte die Männermannschaft des NSV Gelb-Weiß Görlitz in der Rauschwalder Halle gegen den Spitzenreiter der Ostsachsenliga LHV Hoyerswerda II. Die Mannschaft aus der Zusestadt musste bisher erst einen Punkt abgeben und somit mit der Favoritenrolle in diesem Spiel leben. Die Görlitzer wollten am Gegner lange dranbleiben und am Ende sehen, ob vielleicht was geht. Dabei galt es, vor allem das schnelle Umkehrspiel der technisch gut ausgebildeten LHV-Spieler zu unterbinden. Dies sollte mit konsequenten Torwürfen und dem Vermeiden von technischen Fehlern geschafft werden. Der Beginn in Rauschwalde gehörte dem NSV und man führte nach zwei Minuten mit 2:0. Doch keine weiteren zwei Minuten hatte sich der LHV beim 2:3 die Führung erobert. Aber die Görlitzer gingen das Tempo mit und hielten das Spiel spannend. Und nicht nur das, nach 18 Spielminuten führte man mit 12:8. Aber die Konzentration ließ etwas nach und das Rückzugsverhalten war nicht mehr konsequent genug, so dass der LHV beim 14:14 ausgleichen und beim 15:18 mit 3 Toren in Front gehen konnte. Zur Halbzeit stand es 17:19 und der erste Teil der Mission „Dran-Bleiben“ wurde sehr gut erfüllt. Es lagen aber noch einmal kraftanstrengende 30 Minuten vor den Gelb-Weißen. Und als in der 37. Minute Hoyerswerda mit 5 Toren führte (19:24) musste man Schlimmeres befürchten. Aber mit viel Kampfgeist, eigener schneller Gegenbewegung und konsequenter Abwehr war man beim 24:25 wieder dran. Vor allem Michael Gräber und Julian Saling übernahmen in dieser Phase Verantwortung und erzielten die 5 Tore zum Anschlusstreffer. Aber der psychologisch wichtige Ausgleich fiel leider nicht und Hoyerswerda befreite sich zum 25:29. Die Görlitzer kämpften aber weiter, scheiterten aber immer öfter mit ihren Würfen (darunter 3 Siebenmeter) und Hoyerswerda nutzte dies am Ende clever zum 29:34-Auswärtssieg und bleibt damit weiterhin ungeschlagen. Die gezeigte Leistung der Gelb-Weißen war aber ansprechend und zu keiner Zeit wurde das Spiel gegen den Tabellenersten abgeschenkt. Im letzten Spiel des Jahres geht es nächste Woche zur SG Sohland/Friedersdorf.
Tor: Sebastian Fiebig (n.e.), Marc Recknagel
Feld: Mathias Hutter (8 Tore/1 Siebenmeter), David Stasiak (1), Tom Brückner, Kevin Wauer (n.e.), Marius König (3), Matthias Schnabel, Fabian Kühn (2), Michael Gräber (10), Joseph Hunold, Julian Saling (5), Ronny Blümke (n.e.)
Gelbe Karten: Görlitz 2, Hoyerswerda 0
Zeitstrafen: Görlitz 2; Hoyerswerda 4
Siebenmeter:       Görlitz 4, Hoyerswerda 1

SV Rot-Weiß Sagar - NSV Gelb-Weiß Görlitz 35:25 (18:14)
Am Ende ging wieder die Kraft aus

Am Samstagnachmittag fuhr die Männermannschaft des NSV Gelb-Weiß Görlitz zum derzeitigen Tabellenzweiten SV Rot-Weiß Sagar. Mit nur einem Torhüter und 10 Feldspielern war dies der letzte Rest, welcher an diesem Samstag spielfähig war. Neben den Langzeitverletzten Max Weinhold und Lennard Mischock fehlten außerdem Joseph Hunhold, Michael Gräber, Markus Wiedemann, Sebsatian Fiebig, Thomas Seeliger. Somit galt es, an den Gastgebern lange dranzubleiben und vor allem wenige Fehler zu machen. Mit langsamerem Spiel sollten die Kräfte eingeteilt werden, um so am Ende gegebenenfalls eine Chance auf einen Punkt haben zu können. Und gerade nach den ersten Minuten, die Görlitzer lagen schnell mit 4:0 hinten, fanden sie besser ins Spiel und forderten den Hausherren alles ab. Der Spielstand blieb bis zum 10:9 knapp und die gewählten Spielzüge zeigten ihre Wirkung. Aber als die Gelb-Weißen anfingen Fehler zu machen, nutzte Sagar dies zu schnellen Gegentoren und führte zur Halbzeit mit 18:14. In der Pause mussten die Görlitzer nicht zu geknickt sein, da bei 3 vergebenen Siebenmetern und den zu vielen eigenen Fehlern durchaus mehr drin gewesen wäre. Dies galt es nun in den zweiten 30 Minuten besser zu machen. Nach Wiederanpfiff verkürzten die Gelb-Weißen auf 18:16, mussten aber fortan auf Fabian Kühn verzichten, der in der ersten Hälfte ein Aktivposten war, aber verletzungsbedingt nur noch zuschauen konnte. Sagar fand wieder seinen Spielfaden und erhöhte den Spielstand wieder auf 22:18 und selbst beim 25:21 waren es nur die 4 Tore Halbzeitrückstand. Aber zunehmend schwanden die Kräfte ob der fehlenden Alternativen von der Bank und die Fehlerzahl stieg wieder. Sagar erhöhte auf 28:21 konnte sich aber selbst beim 29:24 in der 53. Minute noch nicht 100% sicher sein. Aber der Kräfteverschleiß war zu groß und jeder Fehler der Gelb-Weißen bedeutete einen Gegenstoß der Gastgeber. Am Ende verloren die Gelb-Weißen dieses Spiel mit 35:25, was vielleicht etwas zu hoch war, aber angesichts des Kampfes und der personellen Voraussetzungen kein Beinbruch darstellen sollte. Nächste Woche kommt der Tabellenführer LHV Hoyerswerda zu den Gelb-Weißen. Gespielt wird planmäßig am Sonntag um 16.00 Uhr in Rauschwalde.
Tor: Marc Recknagel
Feld:  Ronny Effenberger (1 Tore/1 Siebenmeter), Ronny Blümke, Fabian Kühn (1), David Stasiak (1), Tom Brückner, Kevin Wauer, Matthias Schnabel (2/1), Mathias Hutter (3), Marius König (7), Julian Saling (10/2)
Gelbe Karten: Görlitz 1, Sagar 2
Zeitstrafen: Görlitz 2; Sagar 5
Siebenmeter: Görlitz 8, Sagar 4

NSV Gelb-Weiß Görlitz – HVH Kamenz 27:37 (12:14) - Ostsachsenpokal
Mit sehr schlechter verdient aus dem Pokal ausgeschieden

Am Sonntagvormittag stand für die Männer des NSV Gelb-Weiß Görlitz das Viertelfinale im Ostsachsenpokal gegen den HVH Kamenz auf dem Programm. Die beiden „Pokalmaskottchen“ Matthias Krausche und Robert Kubitz standen leider nicht zur Verfügung und auch der Ausfall weiterer 4 Spieler bedeuteten nicht, dass nicht genügend Spieler zur Verfügung standen. 13 Mann wollten das Spiel bestreiten und gerade in der ersten Halbzeit konnte man dem Favoriten aus der Lessingstadt lange Paroli bieten. Mit 12:14 zur Pause hinten konnten sich die Gelb-Weißen noch Hoffnung aufs Weiterkommen machen, aber mit Wiederanpfiff brach es über die Gelb-Weißen herein. Das 14:16 und wenig später das 14:22 bedeuteten die sichere Niederlage und dies zeigte sich auch in der Körpersprache der Spieler. Egal was probiert wurde, es konnte kein mannschaftlich geschlossenes Spiel aufgezogen werden, nahezu alle Abpraller landeten bei Kamenz und konnten zu Toren verwandelt werden und auch die Wurfeffizienz ließ stark zu wünschen übrig. Am Ende konnte mit etwas Glück und schnellem Spiel kurz gezeigt werden, was möglich gewesen wäre. Aber es stand eine verdiente 27:37-Niederlage und damit das Ausscheiden aus dem Ostsachsenpokal zu Buche. In den noch verbleibenden 3 Spielen in der Liga müssen dringend die Köpfe der Spieler frei und der Glauben an die eigene Stärke wieder gefunden werden, um vielleicht noch ein oder zwei Punkte einzusammeln.
Tor: Markus Wiedemann, Marc Recknagel, Sebastian Fiebig
Feld: Fabian Kühn (7 Tore/1 Siebenmeter), David Stasiak, Tom Brückner (1), Ronny Blümke, Matthias Hutter (7/1), Joseph Hunold (5/1), Thomas Seeliger (1), Kevin Wauer (1), Marius König (3), Ronny Effenberger (2/1)
Gelbe Karten: Görlitz 0, Kamenz 0
Zeitstrafen: Görlitz 0, Kamenz 2
Siebenmeter: Görlitz 6, Kamenz 4

NSV Gelb-Weiß Görlitz - SV Koweg Görlitz II      24:32 (11:16)
Erstes Stadtderby geht verdient an Kowegs Juniorteam

Sonntagmittag fand in der Jahnsporthalle das erste Stadtderby in der Ostsachsenliga statt. Gastgeber NSV Gelb-Weiß Görlitz traf auf das Juniorteam des SV Koweg Görlitz. Beide Mannschaften befinden sich zurzeit im Mittelfeld der Tabelle und haben vor allem die letzten 2 Spiele erfolgreich bestritten. Die Gelb-Weißen hatten – genau wie die Gäste von Koweg – eine volle Bank. Da Koweg in den vergangenen Spielen immer mit einer sehr offensiven Abwehr auf Ballgewinne ging, um diese mit schnellem Umkehrspiel in erster und zweiter Welle in Tore umzumünzen, wollten die Gelb-Weißen dies mit viel Laufbereitschaft ohne Ball ausnutze, um selbst erfolgreich zu sein. Die Abwehr spielte zwar formell eine 6-0, aber auf Grund der großen Gefahr der Halben der Blau-Gelben sollte immer wieder mal offensiv agiert werden. Mitte der ersten Hälfte beim Stand von 7:9 für Koweg in einem bis dahin ausgeglichenen Spiel ließen die Gelb-Weißen abreißen. Immer wieder rannte man sich in den Blau-Gelben fest und bei Ballverlusten rannte man dann hinterher. Im Ergebnis fing man sich nicht nur eine Disqualifikation ein, sondern auch einen 8:13-Rückstand ein. Bis zur Pause schafften es die Hausherren, dass der Rückstand nicht noch höher wurde und so wurden die Seiten mit 11:16 gewechselt. Vor allem das zu langsame Rückzugsverhalten und die fehlende Laufbereitschaft im Angriff mussten in der zweiten Halbzeit besser werden. Und bis zur 41. Spielminute wurde es dies auch. Koweg fand nun kein Mittel gegen die Gelb-Weißen und mit viel Kampf konnten die Gelb-Weißen auf 18:19 verkürzen. Aber leider wollte der Ausgleich oder gar eine Führung nicht gelingen und die jungen Koweg-Spieler fanden ihren Spielfluss wieder während die NSV-Spieler ihren verloren. Das Ergebnis wurde von Koweg auf 18:23 gestellt und auch eine genommene Auszeit brachte beim NSV keine Besserung. Zwar spielte man weiter mit und hatte auch seine Chancen, aber dumme Zeitstrafen und zu viele Versuche für ein Tor verhinderten ein spannenderen Spielverlauf. Den Kampf nahmen die Gelb-Weißen bis zum Schlusspfiff an, aber es sollten nicht mehr viele Tore herausspringen. So kamen die Blau-Gelben durch einige Ballgewinne und daraus resultierenden Tempogegenstössen zu leichten Toren und gewannen am Ende verdient – vielleicht 2-3 Tore zu hoch – das erste Stadtderby. Die zahlreichen Zuschauer sahen ein unterhaltsames Spiel und werden ihr Kommen bestimmt nicht bereut haben.
NSV spielte mit:
Tor: Marc Recknagel, Markus Wiedemann
Feld: Julian Saling (6 Tore/3 Siebenmeter), David Stasiak, Tom Brückner, Thomas Seeliger (1), Matthias Hutter (1), Fabian Kühn (3), Lennard Mischock (1), Marius König (3), Michael Gräber (7/1), Max Weinhold (1), Joseph Hunold (1)
Koweg spielte mit:
Tor: Dominik Herbst, Laurenz Valtin
Feld: Julien Seidel (7/5), Tom Prieß, Bruno Neumann (2/1), Max Fiedler, Tom Sobanski (4), Julius Just (7), Roberto Savic (1), Nick Schmidt, Christian Nichterlein (4), Marc Gähler (1), Bjarne Hintz (2), Simon Kiock (4)
Gelbe Karten: NSV 1, Koweg 2
Zeitstrafen: NSV 8; Koweg 6
Rote Karten: NSV 1, Koweg 0
Siebenmeter: NSV 6, Koweg 7

NSV Gelb-Weiß Görlitz - SG Oberlichtenau         32:23 (16:14)
Zweiter Sieg in Folge

Am Sonnabendabend traf die Männermannschaft des NSV Gelb-Weiß Görlitz auf die Mannschaft der SG Oberlichtenau. Trotz des Ausfalls von Fabian Kühn, Michael, Gräber und Julian Saling sowie dem Nicht-Mitwirken von Matthias Schnabel und Max Weinhold konnte mit gut besetzter Bank das Spiel bestritten werden. Dass es dem Gegner bei den Ausfällen nicht viel besser erging, zeigte der Blick auf deren Bank, ganze 8 Spieler standen zur Verfügung und ließen daher bei den Gelb-Weißen die Hoffnung auf einen Sieg weiter anwachsen. Dass aber die numerische Bankbesetzung nicht immer ausschlaggebend für den späteren Erfolg ist, mussten die Görlitzer schon oft erfahren und somit ging man gewarnt in dieses Spiel. Mit voller Konzentration in der Abwehr sollten Bälle erobert und mit viel Druck in erster und zweiter Welle nach vorn gebracht werden. Dies gelang recht gut in den ersten Minuten des Spiels und so führten die Hausherren in der 15.Minute mit 8:4. Beim Stand von 10:5 nahm Oberlichtenau seine Auszeit und stoppte so den Flow der Gelb-Weißen. Unnötige Fehler und Würfe luden nun die Gäste zu schnellen Gegenstössen ein und der Vorsprung schmolz dahin. Auch eine eigene Auszeit brachte nicht die Ruhe und Ordnung zurück und beim 13:13 begann das Spiel von vorn. Aber mit einem 3:0-Lauf wurde auf 16:13 gestellt und in die Pause ging es mit 2 Toren Vorsprung. Gerade die Phase um die 20.Spielminute herum wurde angesprochen und zu voller Konzentration aufgerufen. Trotz der gefühlten Überlegenheit im Spiel muss bis zum Schluss um jedes Tor gekämpft werden, da ein Selbstläufer nicht zu erwarten ist. Und die Worte schienen ihren Weg in den Kopf der Spieler gefunden zu haben. Konzentriert ging es zurück ins Spiel und die Vorgaben wurden umgesetzt. Die gewählte Abwehrformation brachte immer wieder das Spiel der Gäste ins Stocken und ermöglichte schnelle Ballvorträge. Über die Stationen 22:17 und 27:21 wurde am Ende ein ungefährdeter 32:23-Heimsieg gegen nicht aufsteckende aber müde werdende Gäste aus Oberlichtenau eingefahren. Neben Lennard Mischock, der seit Wochen sehr gut Regie führt, sind diesmal Marius König auf der vorgezogenen Position und mit seinen Gegenstössen sowie Mathias Hutter im rechten Rückraum hervorzuheben. Alle drei kamen auf zusammen 27 Treffer und waren so die Garanten für den Sieg. Aber auch alle anderen eingesetzten Spieler überzeugten, auch wenn die taktischen Vorgaben gerade in der zweiten Halbzeit im Angriff nicht umgesetzt wurden. Nach einem spielfreien Wochenende kommt es dann am 12.11.2023 (Sonntag) in der Jahnhalle um 14.30 Uhr zum ersten Stadtderby der Ostsachsenliga-Saison. Gast bei den Gelb-Weißen wird die zweite Vertretung des SV Koweg Görlitz sein.

Tor: Sebastian Fiebig, Marc Recknagel, Markus Wiedemann
Feld: Mathias Hutter (9 Tore/1 Siebenmeter), David Stasiak (1), Thomas Seeliger, Lennard Mischock (9), Marius König (9), Tom Brückner (1), Kevin Wauer (1), Ronny Effenberger, Joseph Hunold (2), Ronny Blümke
Gelbe Karten: Görlitz 1, Oberlichtenau 1
Zeitstrafen: Görlitz 3; Oberlichtenau 3
Siebenmeter: Görlitz 3, Oberlichtenau 4

Radeberger SV II - NSV Gelb-Weiß Görlitz 29:31 (15:18)
Wichtiger Auswärtssieg gegen den Verbandsliga-Absteiger

Am Sonntagnachmittag trat die Männermannschaft des NSV Gelb-Weiß Görlitz bei der zweiten Vertretung des Radeberger SV an. Diese Mannshaft spielte letzte Saison noch Verbandsliga und kam somit als Absteiger in die Ostsachsenliga. Bisher konnten sie nur ein Unentschieden erreichen, aber mit der Möglichkeit Spieler aus der ersten Mannschaft auflaufen zu lassen, ist mit ihr immer zu rechnen. Zum Glück war es dieses Mal nicht so und so trat eine motivierte Görlitzer Mannschaft in Radeberg an. Nach einem frühen 2:0-Rückstand brachten 5 Tore in Folge in der 8.Spielminute die eigene 2:5-Führung. Diese wurde sogar bis zum 9:16 ausgebaut, aber mit ungenauen Würfen sowie ein paar technischen Fehlern gestattete man es Radeberg bis zur Pause auf 15:18 zu verkürzen. Und nach der Pause musste dann sogar der 18:18-Ausgleich hingenommen werden. Aber zumindest erlaubte man Radeberg nicht, die Führung zu übernehmen und nach dem 19:22 behielten die Gelb-Weißen die Führung in einem bis zum Schluss spannenden Spiel. Am Ende gewannen die Görlitzer mit 29:31 und konnten somit ihren zweiten Saisonsieg bejubeln und etwas mehr Abstand zwischen sich und die Radeberger bringen.

Tor: Sebastian Fiebig, Marc Recknagel, Markus Wiedemann
Feld: Michael Gräber (9 Tore/3 Siebenmeter), Ronny Effenberger, Marius König (1), Lennard Mischock (3/2), Tom Brückner (3), Kevin Wauer (2), Fabian Kühn (3), David Stasiak (1), Thomas Seeliger (4), Julian Saling (5), Joseph Hunold
Gelbe Karten: Görlitz 2, Radberg 2
Zeitstrafen: Görlitz 2, Radeberg 3
Siebenmeter: Görlitz 6, Radeberg 5

POKAL
HV Eibau - NSV Gelb-Weiß Görlitz 26:39 (13:19)
Souveräner Einzug in die nächste Pokalrunde

Am Samstagnachmittag trat nach Jahren der Abstinenz erstmals wieder die Männermannschaft des NSV Gelb-Weiß Görlitz in Eibau an. Möglich macht dies der Ostsachsenpokal, in dem die Gelb-Weißen den Ostsachsenklassen-Vertreter HV Eibau zugelost bekommen haben. Jahrelang spielte dieser Verein in einer Spielgemeinschaft mit OSV Zittau und konnte in dieser Saison wieder als eigenständige Mannschaft den Spielbetrieb aufnehmen. Inoffiziell spielte der NSV Anfang September in Eibau – nämlich bei einem Ü40-Turnier, welches anlässlich „100 Jahre Eibau“ ausgerichtet wurde. Herzlichen Glückwunsch dazu. Bei diesem Turnier spielten auch Robert Kubitz und Matthias Krausche mit und errangen einen guten 2.Platz. Diese beiden Spieler waren auch diesen Samstag mit am Start und füllten die Ersatzbank der Gelb-Weißen auf. Der Pokal macht es möglich. Die Görlitzer mussten sich in diesem Spiel die Favoritenrolle zuschreiben lassen und nahmen dies auch an. Schnelle Ballvorträge aus einer konsequenten Abwehr waren gefordert und wurden auch geliefert. Anfänglich hielt Eibau gut mit und ging nach 10. Minuten auch mit 5:4 in Führung. Für die Neißestädter war dies aber letztmalig im Spiel ein Rückstand, denn mit 3 Toren in Folge wurde dieser in eine 5:7-Führung gedreht. Es wurde bei den Gelb-Weißen viel gewechselt, ohne dass dies zu einem Abbruch führte. Kontinuierlich wurde der Vorsprung bis zur Pause auf 13:19 ausgebaut. In der Kabine herrschte dem entsprechend gute Stimmung und es sollten noch einmal solche 30 Minuten gezeigt werden. Um es kurz zu machen, die Vorgaben wurden umgesetzt. Flüssiges Spiel, Ballgewinne in der Abwehr und sehr gute Torhüterleistung gepaart mit einer guten Chancenverwertung ließen den Vorsprung erst auf 10 Tore (14:24 in der 38. Spielminute) und zwischenzeitlich auf 14 Tore (16:30 in der 45.Spielminute) anwachsen. Es wurde weiter munter durchgewechselt und jeder eingesetzte Feldspieler trug sich in die Torschützenliste ein. Eibau steckte bis zum Schlusspfiff nie auf und konnte am Ende noch zwei drei leichte Tore werfen. Die Gelb-Weißen gewannen am Ende sicher und souverän diese faire Pokalpartie mit 26:39. Nun muss man schauen, wen man in der nächsten Runde zugelost bekommt, sicher ist nur, Robert Kubitz und Matthias Krausche müssen dann auch wieder „aushelfen“.

Tor: Sebastian Fiebig, Marc Recknagel
Feld: Joseph Hunold (4 Tore/1 Siebenmeter), Robert Kubitz (4/1), Marius König (3/1), Lennard Mischock (6), Tom Brückner (1), Max Weinhold (6), Matthias Krausche (1), Michael Gräber (4/1), Thomas Seeliger (2), Julian Saling (8), Ronny Blümke (n.e.)
Gelbe Karten: Görlitz 1, Eibau 2
Zeitstrafen: Görlitz 4, Eibau 5
Siebenmeter: Görlitz 5, Eibau 5

SV Lok Schleife - NSV Gelb-Weiß Görlitz 39:27 (23:16)
Schleifer Angriffspower nicht gewachsen

Am Samstagabend reiste die Männermannschaft des NSV Gelb-Weiß Görlitz in den Norden des Landkreises zum SV Lok Schleife. Diese sehr junge Truppe konnte bisher keinen Sieg in der Saison verzeichnen und brannte darauf, es gegen die Görlitzer endlich zu schaffen. Aber auch die Gelb-Weißen fuhren mit ordentlich Selbstvertrauen nach Schleife und wollten mit voller Bank die ersten Auswärtspunkte holen. Leider schlug der Schiedsrichtermangel bei dieser Partie zu und so mussten die Sportfreunde Krautz (Schleife) und Blümke (Görlitz) diese Partie leiten. Die Mannschaften machten es den beiden auch leicht und es entwickelte sich eine im Großen und Ganzen sehr faire und sehr schnelle Partie. Bereits zur Halbzeit führten die Gastgeber aus Schleife mit 23:16 und überzeugten mit sehr schnellem Umkehrspiel und einer hohen Trefferquote. Vielfach wurde nach einem gelb-weißen Treffer oder Fehlwurf der Ball in weniger als 20 Sekunden auf das Görlitzer Tor geworfen. Und da die Treffgenauigkeit bei den Hausherren deutlich besser war als bei den Neißestädtern liefen diese nach dem 9:7 in der 12.Spielminute kontinuierlich einem Rückstand hinterher. Es war nicht so, dass es keine Chancen gegeben hätte, doch wurden diese nicht immer konsequent genutzt oder die Abwehr fasste im Gegenzug nicht vernünftig zu. Auch nach der Halbzeitansprache von Markus Wiedemann besserte sich auf dem Spielfeld wenig. Man kann nicht sagen, dass nicht alles versucht wurde, aber die Fehlwurfquote war in diesem Spiel einfach zu hoch und die Schleifer Spieler bauten ihren Vorsprung immer weiter aus. 10 Tore Abstand waren nach 40 Minuten beim 30:20 erreicht und es stand zu befürchten, dass es diesmal deutlich mehr als 40 Gegentore geben wird. Aber in der Folgezeit konnte zumindest ein weiteres Anwachsen des Vorsprunges durch die Gelb-Weißen verhindert werden und auch die Gegentrefferanzahl konnte etwas minimiert werden, aber an eine Verkürzung war nicht zu denken, da sich die eigene schlechte Chancenverwertung durch das ganze Spiel zog. Am Ende verloren die Gelb-Weißen mit 39:27 und nun besteht in den kommenden Wochen die Möglichkeit im Training, die offenen Baustellen zu bearbeiten.
Tor: Sebastian Fiebig, Markus Wiedemann, Marc Recknagel
Feld: Lennard Mischock (4 Tore/1 Siebenmeter), Matthias Hutter (2), Marius König (3), David Stasiak (5), Ronny Effenberger, Tom Brückner, Matthias Schnabel (1), Michael Gräber, Kevin Wauer (1), Julian Saling (11)
Gelbe Karten: Görlitz 0, Schleife 1
Zeitstrafen: Görlitz 2, Schleife 4
Siebenmeter: Görlitz 2, Schleife 3

NSV Gelb-Weiß Görlitz - OHC Bernstadt II 33:29 (17:15)
Mannschaftlich geschlossen zu den ersten zwei Saisonpunkten

Zum zweiten Heimspiel der noch jungen Saison empfingen die Männer vom NSV Gelb-Weiß Görlitz die Verbandsliga-Reserve des OHC Bernstadt. Diese Mannschaft gewann letzte Woche gegen Schleife und hat damit bereits etwas, was den Görlitzern zurzeit noch fehlte – Punkte auf der Habenseite. Dies sollte aber geändert werden und so standen am Samstag 15 Spieler zur Verfügung und es bestand die Qual der Wahl, wer nicht zum Einsatz kommen sollte. Sebsatian Fiebig verzichtete dankenswerterweise freiwillig und so machten sich 14 Spieler warm. Die Anzahl war auch der Grund, warum im eigenen Ballbesitz mit viel Tempo der Gegner unter Druck gesetzt werden sollte. Eine sichere 6-0-Abwehr sollte dafür Basis sein. Doch der Beginn der Partie gehörte Bernstadt und nach 90 Sekunden lagen die Gelb-Weißen mit 0:2 zurück. Nach 3 Minuten stand es 1:3 und der OHC praktizierte das vom NSV gewollte Spiel. Aber mit zunehmender Spielzeit kamen auch die Neißestädter an und vor allem Julian Saling erzielte die ersten 3 Tore der Hausherren. Und beim 5:4 gingen diese dann auch das erste Mal im Spiel in Führung. Aber Bernstadt nutzte das etwas langsame Rückzugsverhalten der Gelb-Weißen und blieb bis zum 8:12 in Front. Auch die in der 18. Minute genommene Auszeit brachte nicht den erforderlichen Schwung ins gelb-weiße Spiel. Es wurde viel gewechselt, um das Tempo hochzuhalten und irgendwann klappte es dann. Mit einem 4:0-Lauf wurde der 12:12-Ausgleich und die Auszeit der Gäste erzwungen und weitere 2 Tore brachten sogar die 14:12-Führung. Quasi mit dem Halbzeitsignal wurden diese 2 Tore auch mit dem 17:15 in die Kabine genommen. Es musste nicht viel gesagt werden. Das Tempo im Umkehrspiel, die Konzentration in der Abwehr und der Wille zum Sieg mussten hochgehalten werden, dann sollte es mit den ersten zwei Punkten klappen. Bis zum 21:17 zeigte sich dies auch auf der Anzeigetafel, aber die Bernstädter nutzten ihre Chancen aus dem Rückraum und egalisierten zum 21:21 in der 41. Minute. Aber die Gelb-Weißen waren nur kurz geschockt und gingen wieder mit 2 Toren zum 23:21 vor. Und wieder glichen die Bernstädter zum 23:23, was diesmal mit 3 Toren zum 26:23, einer Auszeit und weiteren 2 Toren zum 28:23 beantwortet wurde. Auch eine Phase von fast 80 Sekunden in dreifacher Unterzahl konnten die Gelb-Weißen unbeschadet überstehen und so ging es mit 5 Toren Vorsprung für die Hausherren in die Schlussminuten. Diese wurden sicher heruntergespielt und am Ende gewannen die Görlitzer mit 33:29. Jeder Spieler erhielt Einsatzzeiten und am Ende konnten sich alle Feldspieler in die Torschützenliste eintragen. Niemand sollte einzeln hervorgehoben werden, denn es war eine sehr gute Mannschaftsleistung und es zeigt sich immer mehr, welche Verstärkung die BSV-Spieler sind. Nächste Woche geht es nach Schleife, wo dann hoffentlich auch die ersten Auswärtspunkte eingefahren werden können.
Tor: Markus Wiedemann, Marc Recknagel
Feld: Lennard Mischock (4 Tore/3 Siebenmeter), David Stasiak (1), Tom Brückner (1), Kevin Wauer (3), Max Weinhold (5), Matthias Schnabel (3), Fabian Kühn (1), Thomas Seeliger (1), Mathias Hutter (3), Marius König (4), Michael Gräber (2), Julian Saling (5)
Gelbe Karten: Görlitz 1, Bernstadt 2
Zeitstrafen: Görlitz 4; Bernstadt 3
Siebenmeter: Görlitz 3, Bernstadt 2

HSV 1923 Pulsnitz - NSV Gelb-Weiß Görlitz  24:20 (13:12)
Erstes Auswärtsspiel – wieder nicht erfolgreich

Sonntagmittag reisten die Männer vom NSV Gelb-Weiß Görlitz zum Aufsteiger aus der Ostsachsenklasse – HSV 1923 Pulsnitz II. Die Verbandsliga-Reserve aus Pulsnitz ist für die Gelb-Weißen ein unbekannter Gegner und so galt es weiter am Zusammenspiel zu arbeiten und am Ende zu schauen, ob was Zählbares rauskommt. Planmäßig fehlten Markus Wiedemann und Michael Gräber, kurzfristig meldeten sich Mathias Hutter und David Stasiak ab. Dafür gaben mit Kevin Wauer und Tom Brückner vom BSV Görlitz ihr Debüt in gelb-weiß. Beide Mannschaften begannen das Spiel nervös. Nach 2 Minuten erzielten die Gastgeber das 1:0, welches in der 4. Minute ausgeglichen wurde. Bis zur 10. Minute kamen nur 3 Tore dazu und so führten die Görlitzer mit 2:3. Hilfreich waren dabei auch Kreisübertritte der Hausherren. Die Partie blieb zäh. Das schnelle Umkehrspiel des HSV konnten die Görlitzer entweder unterbinden oder die Pulsnitzer spielten es nicht konsequent zu Ende. Eine 3:5-Führung der Gelb-Weißen wurde beim 6:6 egalisiert und später geschah dies auch beim 10:12. Die Görlitzer wechselten viel durch, um den Spielfluss mit verschiedenen Aufstellungen zu testen. Spielerisch sah es schon ganz gut aus, aber die Chancenverwertung – gerade von außen – hatte noch viel Luft nach oben. Dies Seiten wurden mit 13:12 gewechselt und für die Neißestädter war noch alles drin. Doch den besseren Start in die zweite Halbzeit hatten die Hausherren. Ballverluste des NSV wurden schnell nach vorn getragen und nach 5 Minuten lagen die Görlitzer mit 16:13 hinten. Dieser Rückstand wurde dann gehalten, aber durch viele Fehlwürfe konnte keine Verkürzung erzielt werden. Dass es nicht auch 5 oder 6 Tore Rückstand waren, lag vor allem an Marc Recknagel im Tor, der reihenweise 1:1-Situationen für sich entschied. Aber durch die eigene Abschlussschwäche brachten die Gelb-Weißen die Pulsnitzer nicht in Gefahr, den Ausgleich zu kassieren. Nach dem 20:16 justierten sich die Gelb-Weißen in ihrer Auszeit neu und blieben dran. Mehr aber auch nicht. Bei noch 5 Minuten Spielzeit wurde in der letzten Auszeit besprochen, die Abwehr zu öffnen. Mit einem 3-3 wurde der Gegner unter Druck gesetzt und beim 22:20 (58:46) war man noch mal in Schlagdistanz. Doch die folgenden Ballgewinne wurden an den Pfosten bzw. die Latte gesetzt und Pulsnitz konterte schnell zum Endstand von 24:20. Insgesamt konnte weiterhin am Zusammenspiel gearbeitet werden und mit einer besseren Chancenverwertung wäre auch ein Punkt im Bereich des Möglichen gewesen. Die nächste Chance dazu besteht nächsten Samstag, wenn die Gelb-Weißen in der heimischen Jahnhalle auf den OHC Bernstadt II treffen.
Tor: Sebastian Fiebig, Marc Recknagel
Feld: Lennard Mischock (4 Tore/2 Siebenmeter), Tom Brückner (1), Kevin Wauer (2), Thomas Seeliger (2), Matthias Schnabel (2), Marius König (3), Ronny Effenberger, Julian Saling (2), Fabian Kühn (4), Ronny Blümke
Gelbe Karten: Görlitz 0, Pulsnitz 0
Zeitstrafen: Görlitz 3; Pulsnitz 3
Siebenmeter: Görlitz 2, Pulsnitz 3

NSV Gelb-Weiß Görlitz – HVH Kamenz 21:25 (10:12)
Zum Saisonauftakt nicht erfolgreich

Nach langer Vorbereitungszeit im Sommer begann für die Männer des NSV Gelb-Weiß Görlitz am Samstagabend die neue Saison. Wie gewohnt startet man in der Ostsachsenliga und trifft wieder auf 11 andere Mannschaften. Zum Auftakt kam die Vertretung des HVH Kamenz in die Görlitzer Jahnsporthalle. Nach dem „Karriereende“ von Matthias Krausche und Tony Klose blieb der Rest der Mannschaft zusammen und bekommt in dieser Saison Unterstützung von 4 Spielern des BSV Görlitz. 2 davon gaben am Samstag ihr Debüt in gelb-weiß und Matthias Schnabel im Rückraum und Marc Recknagel im Tor überzeugten sofort. Aber auch die anderen Spieler gaben ihr Bestes und angesichts der bisher recht wenigen Trainingseinheiten im spielerischen Bereich konnte sich die Leistung durchaus sehen lassen. Mit Kamenz war ja auch nicht irgendeine Mannschaft in Görlitz sondern eine eingespielte, oberligaerfahrene und kampfstarke Truppe. Bis zur Pause verlief das Spiel sehr ausgeglichen und mit 10:12 wurden die Seiten gewechselt. Die Problemstellen im Angriff des NSV – es wurde zu viel quer und zu wenig in die Tiefe gespielt – wurden angesprochen und mit dem Willen, am Ende einen Punkt zu behalten, ging es wieder aufs Feld. Der ausgeglichene Spielstand hatte weiterhin Bestand und bis zum 19:19 war der Punkt noch in Reichweite. Marc Recknagel hielt die Görlitzer mit starken Paraden im Spiel und im Angriff wurden sich die notwendigen Möglichkeiten erspielt. Aber zunehmend fand man nicht mehr den erfolgreichen Abschluss und Kamenz ging mit einem 5-0-Lauf spielentscheidend nach vorn und behielt diesen Vorsprung bis zum Schlusspfiff der kurzfristig eingesprungenen Schiedsrichter – danke dafür – bei. Am Ende fanden die Gelb-Weißen nicht mehr die richtigen Lösungen und verloren vielleicht 2 Tore zu hoch aber gerechtfertigt dieses Auftaktspiel. Aber auf die gezeigte Leistung kann man aufbauen und bereits nächste Woche in Pulsnitz gegen die 2. Vertretung des HSV 1923 Pulsnitz besteht die Chance, das erste Zählbare in dieser Saison einzufahren.

Tor: Markus Wiedemann, Marc Recknagel
Feld: Lennard Mischock (4 Tore/1 Siebenmeter), David Stasiak, Fabian Kühn, Matthias Schnabel (2), Matthias Hutter (3), Michael Gräber (7), Thomas Seeliger (1), Julian Saling (2/1), Marius König (2), Ronny Effenberger
Gelbe Karten: Görlitz 2, Kamenz 1
Zeitstrafen: Görlitz 4, Kamenz 3
Rote Karten: Görlitz 1, Kamenz 0
Siebenmeter: Görlitz 4, Kamenz 4