Spielberichte 2025/2026
NSV Gelb--Weiß Görlitz - Rot-Weiß Sagar 29:35 (16:15)
Am vergangenen Samstag trafen die Männer des NSV Gelb-Weiß Görlitz in der heimischen Jahn-SH auf die Mannschaft von Rot-Weiß Sagar. Trotz einer hohen Ausfallquote auf Görlitzer Seite ging das Team entschlossen in die Partie, um die wichtigen zwei Punkte zu Hause zu behalten. Angeführt von einer starken Leistung der Außenspieler, insbesondere durch Marius König (7 Tore) und Kevin Wauer (6 Tore), erarbeitete sich die Heimmannschaft eine knappe 16:15-Führung zur Halbzeit. In der zweiten Hälfte machte sich jedoch die geringe Personaldecke bemerkbar. Nachlassende Kräfte auf Seiten der Görlitzer ermöglichten es den Gästen, das Spiel zu drehen. Insbesondere die starke Rückraumoffensive von Sagar stellte die Defensive der Heimmannschaft vor zunehmende Schwierigkeiten. Schlussendlich konnte der NSV Gelb-Weiß Görlitz den Rückstand nicht mehr aufholen und die Partie endete mit einem 29:35 für Rot-Weiß Sagar. Obwohl es am Ende nicht für Punkte reichte, gilt es nun, auf dem gezeigten Kampfgeist aufzubauen und sich auf die kommende Begegnung gegen Bernstadt vorzubereiten.
Tor: Sebastian Fiebig, Markus Wiedemann
Feld: Lennard Mischok (8Tore/4 Siebenmeter), Ben Recknagel (1), David Stasiak, Tom Brückner (2), Kevin Wauer (6), Ronny Effenberger,
Marcel Malchow (1), Marius König (7), Michael Gräber (1), Julian Saling (3)
Gelbe Karten: NSV 0, Sagar 1
Zeitstrafen: NSV 2, Sagar 2
Siebenmeter: NSV 4, Sagar 1
HVO Cunewalde II - NSV Gelb-Weiß Görlitz 31:26 (14:11)
Verbesserte Leistung – trotzdem keine Punkte
Nach dem doch sehr ernüchternden Saisonstart letzte Woche zu Hause ging diesen Sonntag die Reise nach Bautzen, um sich dort mit dem letztjährigen Regionsoberliga-Meister HVO Cunewalde II zu duellieren. Da es keinen Aufsteiger gab, ist diese Mannschaft als sehr stark einzuschätzen. Und da auch die 1.Mannschaft von Cunewalde ein Heimspiel bestritt, waren auch drei Reserve-Spieler mit am Start. Aber Bange machen galt nicht und mit voller Kapelle sollte dem Meister gezeigt werden, dass auch die Gelb-Weißen ordentlich Handball spielen können. Leider verlief die Anfangsphase nicht gut. Bereits nach 3 Minuten hatte man 2 Strafwürfe vergeben und Cunewalde erzielte mit seinem gradlinigen Spiel eine 2:0 Führung. Doch dann fingen sich die Neißestädter und blieben bis zur 19. Spielminute am Gegner dran und zwangen beim 8:6 diese zu einer Auszeit. Da zu diesem Zeitpunkt leider schon wieder einige Fehlwürfe zu verzeichnen waren, konnte man mit dem Spiel an sich zufrieden sein, aber nicht mit dem Spielstand. Die Auszeit hatte für die Hausherren den gewünschten Effekt und der Rückstand für den NSV wuchs auf 4 Tore. Die Seiten wurden mit 14:11 gewechselt und die Zufriedenheit war weiterhin da. Es galt bis zum Schluss am Gegner dranzubleiben, um am Ende vielleicht etwas Zählbares mitzunehmen. Aber der Start in die zweite Hälfte war schlecht. Cunewalde nutzte das eigene Tempospiel und baute den Vorsprung bis auf 21:14 (41. Minute). Leider haderten die Görlitzer zu oft mit den Unparteiischen und es fehlte weiterhin die letzte Konzentration beim Abschluss. Als dann in der 44. Spielminute der HVO eine Zeitstrafe erhielt, diese aber in der Abwehr mit einem sechsten Feldspieler kompensierte und dies nicht eine fällige zweite Strafe nach sich zog, sondern trotz gelb-weißer Proteste einfach ignoriert wurde, gab es leider kein 4 gegen 6 auf dem Feld. Aber trotz eines 0:2-Laufes ging die Konzentration, auch auf Grund einiger nicht erhaltener Pfiffe, weiter runter. Die Bank haderte zuviel und erhielt eine Zeitstrafe, welche Cunewalde mit 3 Toren zusätzlich bestrafte. Das Spiel wurde zunehmend nicklicher, aber dem Kampfgeist der Görlitzer tat dies keinen Abbruch. Vom 26:17 wurde der Rückstand langsam auf 29:25 verkürzt, aber mehr war einfach nicht mehr drin. Am Ende verloren die Gelb-Weißen mit 31:26, können mit der Leistung zufrieden sein. Die drei Reservespieler der Oberligamannschaft von Cunewalde verließen die Partie 10 Minuten vor Schluss (sie mussten zur Oberligapartie), hatten aber mit 17 Toren entscheidenden Anteil am Sieg der Cunewalder.
Tor: Sebastian Fiebig, Marc Recknagel
Feld: Ronny Effenberger (1 Tore/1 Siebenmeter), Ben Recknagel (2), Tom Brückner (2), Kevin Wauer (1), Matthias Schnabel (2), Fabian Kühn (3), Thomas Seeliger (1), Markus Wiedemann, Lennard Mischock (9), Marcel Malchow (1), Marius König (4), Michael Gräber
Gelbe Karten: Görlitz 1, Cunewalde 1
Zeitstrafen: Görlitz 6, Cunewalde 5
Rote Karten: Görlitz 1, Cunewalde 0
Siebenmeter: Görlitz 5, Cunewalde 1
NSV Gelb-Weiß Görlitz - SG Sohland/Friedersdorf 15:22 (07:14)
Saisonstart ging in die Hose
Die Männer von Gelb-Weiß starteten am Samstag in eine neue Saison der Regionsoberliga. Dem Abstieg in der letzten Saison noch am letzten Spieltag verhindert, gilt es in der neuen Saison, sich weiter zu festigen und vor allem das wahre Leistungspotenzial abzurufen. Um es vorweg zu nehmen, dies gelang gegen die SG Sohland/Friedersdorf nicht. Ein zwischenzeitliches 2:2 war der letzte Kontakt, um Punkte zu holen. Sohland erarbeitete sich in der ersten Halbzeit bis zur 17. Spielminute eine 4-Tore-Führung und nutzte dabei eine Überzahlsituation auf Grund einer dummen und damit berechtigten Roten Karte aus. Bis zur Pause wuchs der Rückstand für die Gelb-Weißen auf 7:14 und man musste feststellen, dass in der sehr torarmen Partie die Gäste aus dem Oberland ihre Chancen einfach besser nutzten und da nahm der sehr starke Marc Recknagel im Tor noch einige Würfe weg. Aber der eigene Angriff agierte sehr fahrlässig mit den erarbeiteten Chancen und so kam der Rückstand zu Stande. In der zweiten Hälfte setzte sich dieses Spiel fort. In der 40.Minute hatte Sohland mit einem 1:3-Lauf den Spielstand auf 8:17 erhöht und dabei wieder von den Görlitzer Fehlern und vor allem Fehlwürfen profitiert. Durch eine starke Abwehrarbeit setzten die Neißestädter die Sohländer unter Druck, hatten auch weiterhin einen sehr starken Torhüter im Kasten, schafften es aber nicht, eigene Tore zu erzielen. Sohland reagierte mit Auszeiten auf diese Phase der Gelb-Weißen und konnte am Ende ein verdientes 15:22 erreichen. Die Gelb-Weißen scheiterten in der gesamten Partie einfach viel zu oft an der eigenen Abschlussschwäche.
Tor: Sebastian Fiebig, Marc Recknagel
Feld: Joseph Hunold (6 Tore/3 Siebenmeter), Ben Recknagel, Tom Brückner, Fabian Kühn (2), Ronny Effenberger, Thomas Seeliger (1), Mathias Hutter, Lennard Mischock (1), Marcel Malchow, Marius König (3), Julian Saling (2)
Gelbe Karten: Görlitz 1, Sohland 0
Zeitstrafen: Görlitz 1, Sohland 1
Rote Karten: Görlitz 1, Sohland 0
Siebenmeter: Görlitz 3, Sohland 2