Spielberichte 2024/2025

NSV Gelb-Weiß Görlitz – SG Sohland/Friedersdorf 21:23 (13:15)
5. Niederlage im 5. Spiel

Am Sonntagnachmittag trafen die Männer des NSV Gelb-Weiß Görlitz in Rauschwalde auf die SG Sohland/Friedersdorf. Nach zuletzt 4 Niederlagen sollte diesmal am Ende endlich was Zählbares zu Buche stehen. Mit schnellem Spiel und Konzentration sollte dieser Plan umgesetzt werden. Doch der Beginn ging völlig in die Hose und nach fünf Minuten stand es 0:3. Erste eine Zeitstraße für die Gäste konnte zum ersten Tor der Hausherren genutzt werden. Aber man rannte die gesamte erste Halbzeit immer einem Rückstand hinterher. Zwar wurde beim 6:6 und 12:12 der Spielstand mal egalisiert, aber zur Pause lagen die Gelb-Weißen mit 13:15 zurück. Viele Fehlwürfe und das unnötige Reinrennen in die stabile Abwehr der Gäste machten es den Gelb-Weißen schwer und ermöglichten den Oberländern immer wieder Tempogegenstösse. Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich das Spiel nicht wirklich, nur dass auf beiden Seiten noch weniger Tore fielen. Dabei waren es immer wieder die Torhüter und Abwehrreihen, die sich auszeichnen konnten. Nach dem 18:18 waren die Gelb-Weißen sechs Minuten vor Schluss wieder mit 21:22 in der Nähe eines Punktgewinns. Aber es fiel nur noch ein Tor in dieser Zeit und dies auf Sohländer Seite. Egal was versucht wurde, der Ball fand trotz bester Möglichkeiten nicht den Weg ins Tor. Am Ende gewann die SG Sohland/Friedersdorf mit 21:23 und kann sich bei der wieder einmal schlechten Chancenverwertung (allein 4 Siebenmeter wurden verworfen) der Görlitzer bedanken, dass es nicht ein Unentschieden geworden ist
Tor: Sebastian Fiebig, Lukasz Szenkiel (n.e.), Markus Wiedemann
Feld: Kevin Wauer (3 Tore/1 Siebenmeter), Lennard Mischock (5), Matthias Schnabel (1), Thomas Seeliger, Mathias Hutter (1), Marius König (6), Michael Gräber (1), Julian Saling (4), Ronny Effenberger
Gelbe Karten: Görlitz 1, Sohland 0
Zeitstrafen: Görlitz 2, Sohland 2
Rote Karten: Görlitz 0, Sohland 1
Siebenmeter: Görlitz 5, Sohland 3

NSV Gelb-Weiß Görlitz – HSV 1923 Pulsnitz II 23:27 (14:14)
Besseres Ergebnis durch Personalsituation verhindert

Zum Heimspiel empfingen die Männer des NSV Gelb-Weiß Görlitz am Samstag die Verbandsliga-Reserve des HSV 1923 Pulsnitz. Große Sorgenfalten machten sich bei den Gelb-Weißen breit, da durch planmäßige aber auch kurzfristige Absagen nur 9 Spieler zur Verfügung standen. Dabei wurde Matthias Krausche gebeten, doch noch einmal seine Handballschuhe zu schnüren, um wenigstens eine Wechselmöglichkeit für den Rückraum zu haben. Da durch Auskurieren von Verletzungen sowie Urlaubsabwesenheit auch die Trainingsbeteiligung unter der Woche eher mau war, musste man Schlimmes für die Gelb-Weißen befürchten. Aber um es vorweg zu nehmen, die eingesetzten Spieler machten ihre Sache mehr als ordentlich und hielten in der ersten Hälfte größtenteils das Heft des Handelns in der Hand. Hilfreich war dabei, dass auch Pulsnitz personell nicht aus dem Vollen schöpfen konnte. Sie wechselten zwar früh durch und verteilten so die Einsatzzeiten, aber die Görlitzer führten in der 24. Minute mit 13:09. Bis zur Pause schmolz dieser Vorsprung und in die Kabine ging es mit 14:14. Wenn die Gelb-Weißen nicht schon zu diesem Zeitpunkt 8 technische Fehler gehabt hätte, wer weiß, was dann möglich gewesen wäre. So begann das Spiel bei null und man konnte nur hoffen, dass die Neißestädter nicht wieder den Start in die zweite Halbzeit verschlafen würden. Doch die Hoffnung verfing nicht. Obwohl der Spielstand nicht einen großen Rückstand zeigte, waren die Bemühungen der Hausherren zu selten von Erfolg gekrönt. Pulsnitz war nicht wirklich besser, schaffte aber die entscheidenden Tore mehr zu werfen und führte in der 48. Minute mit 18:24. Beim 21:27 in Minute 52.19 gelang den Gästen aus der Pfefferkuchenstadt dann ihr letztes Tor. Die Gelb-Weißen waren griffig in der Abwehr und hatten auch einen starken Torhüter hinter sich, aber im Angriff lief nicht viel zusammen. Die Kräfte schwanden und man rieb sich immer wieder an der gegnerischen Deckung auf. Bis zum Schlusspfiff gelangen so nur noch 2 Tore und mit dem 23:27 etwas Ergebniskosmetik. Wer weiß, was mit voller Bank möglich gewesen wäre. Darüber lohnt es sich aber nicht nachzudenken, da auch die Pulsnitzer einige solcher Momente verkraften hatten, zum Beispiel als sie eine unberechtigte Zeitstrafe und eine regeltechnisch völlig falsche Disqualifikation verkraften mussten. Nächsten Sonntag um 16.00 Uhr gilt es nun für die Gelb-Weißen in Rauschwalde endlich mal das Feld mit etwas Zählbaren zu verlassen. Gegner ist die SG Sohland/Friedersdorf.
Tor: Sebastian Fiebig
Feld: Joseph Hunold (5 Tore/2 Siebenmeter), Lennard Mischock (5), Matthias Schnabel (3), Thomas Seeliger (2), Mathias Hutter (3), Marius König (5), Matthias Krausche, Ronny Effenberger (n.e.)
Gelbe Karten: Görlitz 3, Pulsnitz 1
Zeitstrafen: Görlitz 4, Pulsnitz 3
Rote Karten: Görlitz 0, Pulsnitz 1
Siebenmeter: Görlitz 3, Pulsnitz 3

SV Rot-Weiß Sagar - NSV Gelb-Weiß Görlitz       34:26 (16:17)
Am Ende wie zuletzt an der eigenen Chancenverwertung gescheitert

Bei tropischen Temperaturen reisten die Männer des NSV Gelb-Weiß Görlitz am Samstagnachmittag nach Bad Muskau, um sich mit dem gastgebenden SV Rot-Weiß Sagar zu duellieren. Im dritten Spiel der Saison musste die dritte Aufstellungsreihe probiert werden, da aus verschiedensten Gründen nicht alle Spieler zur Verfügung standen. Zum Glück haben Tom Brückner und Thomas Seeliger auf ihre Absage verzichtet und so konnten 10 Spieler ins Protokoll eingetragen werden. Die hohen Temperaturen waren auch in der Halle zu spüren und da in Bad Muskau Harzverbot herrscht, sollte der Umgang mit dem Spielgerät eine Herausforderung werden. Dieser trotzen die Gelb-Weißen zu Beginn und führten nach 2 Minuten mit 0:2. Aber auch die Gastgeber beteiligten sich Spiel und führten in der siebenten Minute mit 4:2. Doch die Görlitzer hielten mit und es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, wobei die Gelb-Weißen sich wieder bei Sebastian Fiebig im Tor bedanken konnten, dass der Spielstand ausgeglichen blieb. Ein ums andere Mal bügelte er die Deckungsschwäche seiner Vorderleute aus. Im Angriff lief es dafür besser. Tom Brückner führte klug Regie und entwickelte auch Torgefahr. Der Rückstand wurde zur 8:10-Führung gedreht und bis zur Pause beim 16:17 gehalten. In der Kabine galt es vor allem durch zu schnaufen, um bei der Hitze auch in der zweiten Hälfte mithalten zu können. Nach dem Wiederanpfiff fanden die Neißestädter aber nicht ihre Treffsicherheit und lagen in der 35. Minute bereits mit 20:17 in Rückstand. Beim 22:20 waren sie immer noch dran, hatten aber schon eine ganze Reihe von guten und freien Einwurfmöglichkeiten liegen gelassen. Sagar nutzte dies zu schnellen Gegenstössen und beim 25:20 versuchten die Görlitzer sich mit einer Auszeit neu zu justieren. Aber dies gelang nicht. Immer wieder waren Pfosten, Latte oder gegnerischer Tormann Endstation. Und so wuchs der Rückstand weiter und beim 29:22 in der 50. Minute war das Spiel entschieden. Nur 5 Tore in 20 Minuten trotz klarster Chancen waren einfach zu wenig, um mit dem Spielausgang noch etwas zu tun zu haben. Aber man steckte nicht auf und kam noch einmal auf 30:25 ran. Doch blieb die Fehlwurf- und Fehlerquote am Ende zu hoch und so verloren die Gelb-Weißen mit 34:26. Vor allem in der zweiten Hälfte scheiterte man zu oft an den eigenen Nerven und somit verbleibt es bei 0 Punkten in der Tabelle. Nächsten Samstag empfängt der NSV in der Jahnsporthalle die zweite Vertretung des HSV 1923 Pulsnitz und wird erneut versuchen, etwas Zählbares mitzunehmen.
Tor: Sebastian Fiebig, Lukasz Szenkiel
Feld: Kevin Wauer (6 Tore/4 Siebenmeter), Tom Brückner (4), Matthias Schnabel (1), Ronny Effenberger (1), Thomas Seeliger (1), Mathias Hutter (2), Marius König (5), Julian Saling (6), Ronny Blümke (n.e.)
Gelbe Karten: Görlitz 2, Sagar 3
Zeitstrafen: Görlitz 2; Sagar 0
Siebenmeter: Görlitz 5, Sagar 1

NSV Gelb-Weiß Görlitz Ü40
Spaß und auch paar Schmackerl

Seit Jahren treffen sich in unregelmäßigen Abständen ehemalige Spieler des NSV Gelb-Weiß Görlitz, um ihre Kräfte gegen Gleichgesinnte anderer regionaler Vereine zu messen. Diesen Samstag war es wieder soweit und so fuhr man nach Niederoderwitz. Dort trafen sie auf die Mannschaften von Niederoderwitz, Friedersdorf und Pockau. Auch wenn immer wieder der Ehrgeiz im Spiel auftrumpfte, galt es vor allem sich zu bewegen und verletzungsfrei zu bleiben. Es zeigte sich in den Spielen, dass nichts verlernt wurde und auch die Geschwindigkeit nicht immer dem Alter entsprach. Platzierungen waren am Ende egal und es überwog bei allen Spielern der Spaß.
Es traten für die Gelb-Weißen an:
Tor: Gunnar Zähnsch
Feld: Thomas York, Uwe Rahn, Andreas Thauer, Matthias Krausche, Ronny Effenberger, Robert Kubitz, Ronny Beier, Stefan Kubitz (Gastspieler)

NSV Gelb-Weiß Görlitz - HVH Kamenz 21:29 (07:15)
Schade – vielleicht war etwas mehr drin

Im ersten Heimspiel der Saison trafen die Männer des NSV Gelb-Weiß Görlitz auf die Mannschaft des HVH Kamenz. Diese haben sich als Saisonziel die Tabellenspitze und gegebenenfalls den Aufstieg auf die Fahnen geschrieben. Die Favoritenrolle lag somit bei den Lessingstädtern, dies auch weil die letzten Spiele des NSV gegen den HVH immer verloren wurden. Aber die Neißestädter wollten sich nicht kampflos ergeben und hatten trotz einiger personeller Änderungen eine volle Bank zu bieten. Der Beginn der Partie verlief schleppend und als nach 15. Minuten auf der Anzeigetafel nur ein 4:5 aufleuchtete, war das größte Manko im Spiel aufgezeigt. Die Chancenverwertung war nicht berauschend oder, wenn man es positiv ausdrückt, machten die Torhüter beide Seiten ihre Arbeit gut. Die Gelb-Weißen fanden dieses Spiel nicht fortführungswürdig und erhöhten nunmehr im eigenen Angriff die Fehlerzahl, so dass Kamenz mit schnellen Gegenstössen einen 4-Tore-Vorsrpung herauswerfen konnte. Da die Gelb-Weißen in dieser Phase nicht mehr ins Spiel fanden, rannten sie bis zur Pause über 7:11 einem 7:15-Pausenrückstand hinterher. Dass das Spiel noch nicht entschieden war, lag nach Meinung des Trainers der Gäste am schlechten Spiel/Werfen seiner Mannschaft. Umgedreht konnten sich die Gelb-Weißen bei Sebastian Fiebig im Tor bedanken, der mit vielen Paraden vor allem gegen freie Würfe den NSV nicht völlig außer Reichweite geraten ließ. In der Pause wurde der Schalter im Kopf wieder auf Null gestellt und als Ziel wurde ausgegeben, die zweite Halbzeit zu gewinnen. Zwar stieg der Rückstand auf 10 Tore (9:19) an, aber die Einstellung, Körpersprache und Kampfgeist der Gelb-Weißen stimmte. In der 45. Minute konnten sie sich auf 16:22 herankämpfen. Aber die auf beiden Seiten aufkommende und durch die Schiedsrichter nicht unterbundene Härte stoppte das Momentum und die Kamenzer konnten mit ihrer Routine und Erfahrung das Spiel wieder in den Griff kriegen. Am Ende gelang es den Neißestädtern, die zweite Halbzeit mit 14:14 ausgeglichen zu gestalten. Aber der Rückstand aus der ersten Hälfte war zu groß und so siegten die Favoriten vom HVH Kamenz völlig verdient, ohne dabei zu glänzen. Für die Görlitzer bleibt nun mit Kampfgeist und Konzentration im Spiel weiter auf die Jagd nach den ersten Saisonpunkten zu gehen. Die nächste Chance bietet sich am 07.09.2024 in Bad Muskau gegen den SV Rot-Weiß Sagar.
Tor: Sebastian Fiebig, Lukasz Szenkiel
Feld: Matthias Schnabel (2 Tore/2 Siebenmeter),  Alec Kirf, Kevin Wauer (1), Fabian Kühn (2), Marius König (3), Tom Brückner (1), Julian Saling (4), Thomas Seeliger (1), Michael Gräber (3), Mathias Hutter (3), Joseph Hunold (1)
Gelbe Karten: Görlitz 3, Kamenz 1
Zeitstrafen: Görlitz 4, Kamenz 4
Siebenmeter: Görlitz 5, Kamenz 5

SV Lok Schleife - NSV Gelb-Weiß Görlitz 32:26 (17:16)
Saisonauftakt in der Oberliga misslungen

Die neue Saison bringt für die Männermannschaft des NSV Gelb-Weiß eine kleine Neuerung, denn man startet tatsächlich in der Oberliga. Ganz korrekt heißt es Regionsoberliga und spiegelt nur die alte und bekannte Ostsachsenliga wider. Und so traf man zum Saisonauftakt auch auf einen alten Bekannten – den SV Lok Schleife. Doch „alt“ ist nicht das richtige Wort, da sich der Gastgeber aus dem Norden des Landkreises mit einer sehr jungen Mannschaft präsentierte. Die Gelb-Weißen hingegen hatten mit argen Personalnöten (nur ein Außen und ein Kreis) und leichten Blessuren zu kämpfen. Da sich dies bereits durch die gesamte Vorbereitung zieht, galt es zu allererst in der Saison anzukommen und das Beste an diesem Samstag herauszuholen. Der Beginn ging aber ordentlich in die Hose und nach 4 Minuten lagen die Gelb-Weißen mit 3:0 hinten. Die Schleifer zeigten von an Anfang an, dass sie mit schnellem Spiel den Gegner kontrollieren wollten. Aber mit dem 1.Saisontor der Gelb-Weißen durch Lennard Mischock zeigten diese, dass sie nicht unbedingt unter die Räder kommen wollten. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel und nach 4:3 sowie 8:5 glichen die Neißestädter zur Hälfte der Halbzeit zum 8:8 aus. Damit zwang man den SV Lok zur Auszeit, welche ihre Wirkung nicht verfehlte. Wieder gingen die Hausherren in Front (12:9) und beschworen damit eine gelb-weiße Auszeit herauf. Mit Alec Kirf wurde ein Spieler eingewechselt, der bisher keine Trainingseinheiten in der Vorbereitung absolvierte aber dennoch frischen Wind und Tore ins Spiel brachte. Bis zur Pause wurde der Spielstand auf 17:16 verkürzt und jeder Spieler brachte auf der zugewiesenen Position seine Leistung. Selbst der verletzungsbedingte Ausfall des einzigen mitgereisten Außenspielers Marius König wurde irgendwie kompensiert. Die Leistung stimmte und die zweiten dreißig Minuten sollten trotz der zu erwartenden nachlassenden Kräfte genauso gespielt werden. Marius König konnte wieder mitwirken, wenn auch gehandicapt. Bis zur 40.Minute blieben die Gelb-Weißen auch dran, doch zu viele einfache Fehler und auch freie Fehlwürfe gaben Schleife die Chance, das Spiel zu entscheiden. Bei der Lok funktionierte auch nicht alles aber die größeren Kraft- und Schnelligkeitsreserven lagen bei dieser Vom 27:20 erholten sich die Görlitzer nicht mehr und konnten bis zum Schlusspfiff der guten Schiedsrichter nur noch den Rückstand nicht weiter anwachsen lassen. Am Ende ging ein kämpferisch gut geführtes Spiel mit 32:26 verloren. Zum ersten Heimspiel erwarten die Gelb-Weißen am Samstag den ersten (Regions)Oberliga-Tabellenführer HVH Kamenz. Anwurf ist diese Saison – und auch dies ist eine kleine Neuerung – 17.00 Uhr in der Görlitzer Jahnsporthalle.
Tor: Sebastian Fiebig, Markus Wiedemann
Feld: Lennard Mischock (7 Tore/5 Siebenmeter), Matthias Schnabel (3), Alec Kirf (4), Marius König (1), Julian Saling (7), Tom Brückner (2), Joseph Hunold, Ronny Effenberger, Kevin Wauer (1), Ronny Blümke (1)
Gelbe Karten: Görlitz 1, Schleife 0
Zeitstrafen: Görlitz 2, Schleife 2
Siebenmeter: Görlitz 5, Schleife 3