Spielberichte 2023/2024

SV Koweg Görlitz II - NSV Gelb-Weiß Görlitz      27:27 (10:14)
Unerwarteter Punkt für Gelb-Weiß im zweiten Stadtderby

Am Samstagnachmittag stand in Rauschwalde das zweite Görlitzer Stadtderby in der Ostsachsenliga an. Diesmal war das Juniorteam des SV Koweg Görlitz Gastgeber. Das erste Derby gewannen diese mit 24:32 und auch der 4. Tabellenplatz drückte die Favoritenrolle dem Juniorteam zu. Die Gelb-Weißen hatten eine volle Bank, etwas Rückenwind ob der letzten Leistungen und wollten diesmal einfach nicht untergehen. Bei der Erwärmung verletzte sich leider Kevin Wauer und konnte so im Spiel nicht helfen. Aber mit Robert Mischock, Julian Saling und Alec Kirf (auch wenn nicht eingesetzt, war er ein starker Motivator von der Bank) standen weitere Spieler parat. Das erste Tor fiel für die Gelb-Weißen und wurde nach einer torarmen Anfangsphase in der 5. Minute ausgeglichen. Als in der 9. Minute Koweg mit 3:1 in Führung ging, konnte man vielleicht denken, jetzt geht das Spiel in die erwartete Richtung. Aber dem war nicht so. Mit einer sehr aggressiven 6-0-Abwehr wurden von den Gelb-Weißen die Wege zum Tor zugestellt und wenn doch etwas durchkam, stand auch noch Markus Wiedemann im Tor. Die gewonnenen Bälle brachten die NSV-Spieler schnell nach vorn und nach dem 3:3-Ausgleich ging man selbst mit 4:6 in Front. Jeder Spielerwechsel griff und brachte keinen Abbruch im Spiel so dass wiederum unerwartet in der 21. Minute eine 7:11-Führung auf der Anzeigetafel stand. Die Seiten wurden mit 10:14 für Gelb-Weiß gewechselt und man konnte sich denken, dass die Hausherren damit nicht zufrieden waren. Die Gelb-Weißen war es umso mehr und schworen sich auf die zweite Halbzeit ein. Allen war bewusst, dass diese Führung nur eine Momentaufnahme sein konnte und es wurde erwartet, dass die jungen Koweg-Spieler noch mehr Tempo gehen würden. Und so kam es dann auch. Die Pause tat den Gelb-Weißen nicht gut und durch unnötige Ballverluste brachte man Koweg innerhalb von drei Minuten mit 13:14 wieder ins Spiel. Aber so leicht wollte man es dem Juniorteam nicht machen und mit etwas mehr Ruhe im Angriff wurde wieder auf 16:19 und damit 3 Tore vorn gestellt. Und diese 3-Tore-Führung hielt bis zur 55. Minute (23:26). Die Abwehr kämpfte weiterhin aufopferungsvoll und konnte dem Druck noch standhalten. Drei Minuten vor Schluss erzielte Koweg den 25:26-Anschlusstreffer und es begann eine nervenaufreibende Schlussphase. Als bei 58.04 Koweg eine Zeitstrafe erhielt, schien das Pendel zugunsten der Gelb-Weißen auszuschlagen, aber keine 20 Sekunden später erhielten auch diese eine Hinausstellung. Den 26:26-Ausgleichstreffer konnte der sehr starke Marius König mit seinem 10.Treffer zum 26:27 wieder drehen und Koweg nahm 29 Sekunden vor Ende seine letzte Auszeit. Mit der Herausnahme des Torhüters versuchten die Blau-Gelben noch einmal alles und erzielten tatsächlich 10 Sekunden vor Schlusspfiff den 27:27-Ausgleich. Nun nahmen die Gelb-Weißen ihre letzte Auszeit und besprachen den Spielzug, der vielleicht doch noch den Siegtreffer ermöglichen sollte, wobei Hauptaugenmerk auf dem Absichern des Unentschiedens lag. Nach Wiederanpfiff der beiden Koweg-Schiedsrichter Michel und Rausch, welche im gesamten Derby eine tadellose Leistung zeigten, gelang Julian Saling tatsächlich noch ein Durchbruch, der aber mit einem Freiwurffoul gestoppt wurde. Dieser letzte direkte Wurf von Matthias Schnabel wurde vom Torhüter gehalten und so endete ein spannendes und umkämpftes Stadtderby vor toller Kulisse mit 27:27 unentschieden. Nach dem Spielverlauf können sich die Blau-Gelben glücklich schätzen, den einen Punkt erkämpft zu haben. Die Gelb-Weißen müssten eigentlich unglücklich über den Punktverlust sein, aber auf Grund der Ausgangslage und den letzten unglücklichen Niederlagen überwog die Freude über diesen einen Punkt, den man, wenn man ihn vor dem Spiel angeboten bekommen hätte, gern genommen haben. Nun sind drei Wochen Pause und die Gelb-Weißen wünschen allen Frohe Ostern.
Tor: Sebastian Fiebig, Markus Wiedemann
Feld: Lennard Mischock (4 Tore/3 Siebenmeter), Fabian Kühn, Tom Brückner (2), Kevin Wauer, Thomas Seeliger, Julian Saling (1), Matthias Schnabel (1), Marius König (10), Michael Gräber (6), Alec Kirf, Mathias Hutter, Robert Mischock (3)
Gelbe Karten: NSV 3, Koweg 2
Zeitstrafen: NSV 3; Koweg 5
Siebenmeter: NSV 3, Koweg 5

NSV Gelb-Weiß Görlitz – HVO Cunewalde II 28:30 (14:14)
Guter Kampf wird wieder nicht belohnt

Nachdem am letzten Sonntag endlich die ersten 2 Punkte im Kampf gegen das Tabellenende in 2024 eingefahren werden konnten, wollten die Gelb-Weißen im Samstag-Heimspiel gegen die zweite Vertretung des HVO Cunewalde nachlegen. Dass mit dem Tabellenfünften ein dickes Brettt zu bohren ist, war allen klar, doch zeigte bereits das Hinspiel, welches nur mit 29:32 verloren wurde, dass mit genügend Motivation, Konzentration und Kampfgeist dieser Gegner durchaus schlagbar ist. Und so wurde auch das Spiel begonnen. Anfänglich konnte sich keine Mannschaft von der anderen absetzen und wenn doch einmal 1 bis 2 Tore Vorsprung auf der Anzeigetafel standen, wurden diese schnell wieder egalisiert. Die Gelb-Weißen mussten für ihre Tore aber mehr Aufwand betreiben als der Gegner, welcher immer wieder über einfache Kreuzbewegungen mit den Rückraumspielern zum Abschluss kam. Leider ging mit dem Halbzeitpfiff der Siebenmeter der Görlitzer nicht ins Tor und so wurden die Seiten mit 14:14 gewechselt. Es bewahrheitete sich, dass für den NSV durchaus ein Punkt wenn nicht sogar ein Sieg im Bereich des Möglichen ist. Mit gleichem Kampfgeist und Einsatz sollten auch die zweiten 30 Minuten gespielt werden. Aber die Pause war wohl zu lang. Irgendwie gehemmt kamen die Neißestädter aus der Kabine und sahen sich in der 38. Minute einem 4-Tore-Rückstand gegenüber. Zwar kämpfte man sich ab diesen Zeitpunkt auch in die Partie zurück, aber der Rückstand konnte nicht aufgeholt werden. Beim 20:22 wieder dran, vergab man aussichtsreiche Würfe und Cunewalde stellte wieder auf 4 Tore vor (21:25). Doch aufgeben wollten die Hausherren nicht. Schnelle Gegenstösse nach Ballgewinnen brachten sie zurück ins Spiel und auf 25:27 heran. Aber mehr ging dann nicht mehr. Vergebene Chancen vom Siebenmeterpunkt und aus Tempogegenstössen waren zu viel und Cunewalde spielte clever die Zeit runter. Am Ende verloren die Gelb-Weißen ein beherzt geführtes Spiel mit 28:30. Der Tabellenfünfte aus Cunewalde nutzte in einem ausgeglichenen Spiel eine 10-minütige Schwächephase der Gelb-Weißen gnadenlos aus. Als Nächstes steht am Samstag 16.00 Uhr das Stadtderby gegen die Sachsenliga-Reserve des SV Koweg Görlitz auf dem Spielplan. Da man auswärts in Rauschwalde auf den Tabellenvierten trifft, liegt die Favoritenrolle eindeutig beim Juniorteam von Koweg.
Tor: Sebastian Fiebig, Markus Wiedemann
Feld: Ronny Effenberger (1 Tor/1 Siebenmeter), David Stasiak, Ronny Blümke, Thomas Seeliger (1), Fabian Kühn (6), Lennard Mischock (6/1), Marius König (4), Michael Gräber (9), Kevin Wauer (1), Tom Brückner
Gelbe Karten: Görlitz 1, Cunewalde 2
Zeitstrafen: Görlitz 1; Cunewalde 3
Siebenmeter: Görlitz 5, Cunewalde 2

SG Oberlichtenau – NSV Gelb-Weiß Görlitz 31:32 (16:16)
Endlich einen Sieg in 2024 gefeiert

Am Sonntagabend kam es in Pulsnitz zum Kellerduell der Ostsachsenliga zwischen den Gastgebern der SG Oberlichtenau und den Männern des NSV Gelb-Weiß Görlitz. Im Hinspiel waren die Görlitzer erfolgreich, trafen damals aber auf einen ersatzgeschwächten Gegner. Die Verletztensituation der SG hat sich bisher nicht wirklich verbessert, doch das musste den Gelb-Weißen auf dem Weg vom letzten Tabellenplatz weg egal sein. Kurzfristig stellten sich Thomas Seeliger und auch wieder Julian Saling in den Dienst der Mannschaft, so dass eine gut gefüllte Mannschaftsliste abgegeben werden konnte. Für die Neißestädter galt es die kämpferische Leistung der letzten Spiele wieder zu zeigen und so endlich den ersten Sieg in 2024 einzufahren. Der Beginn ging aber völlig in die Hose und nach 4 Minuten lagen sie mit 3:0 zurück. Aber zunehmend fand man ins Spiel und beim 4:3 waren sie wieder dran. Den ersten Ausgleich konnten sie dann in der 14.Minute bejubeln und es entwickelte sich eine spannende und ausgeglichene Handballpartie. Die Gelb-Weißen vergaben aber bis zur 19. Minute bereits 3 Siebenmeter und somit einen besseren Spielstand. Oberlichtenau machte es beim Abschluss besser und führte mit 13:10. Markus Wiedemann machte im Görlitzer Tor Platz für Sebastian Fiebig, der sich gleich mit einem gehaltenen Tempogegenstoss einführte. Bis zur Pause vergaben die Neißestädter dann noch eine knappe 15:16-Führung und mit 16:16 begann die zweite Hälfte also wieder bei null. Es gab wenig zu besprechen und der unbedingte Wille an diesem Sonntag etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen, war spürbar. Nach dem 18:19 für den NSV gelang diesen dann in der Folgezeit die Partie selbst in den Griff zu bekommen. Beim 19:23 lag man 4 Tore vorn. Aber diese Führung lähmte das Görlitzer Angriffsspiel und Oberlichtenau glich in der 43.Minute zum 24:24 aus. Aber eine Überzahl erlaubte es den Görlitzern wieder in Front zu gehen (24:26). Diese Führung hatte auch bis zum 26:31 Bestand. Vor allem Michael Gräber blieb in dieser Phase vom Siebenmeterpunkt eiskalt. Als aber 5 Minuten vor Schluss die Konzentration und damit verbunden auch die Chancenverwertung nachließen, sollte eine Auszeit die notwendige Ruhe reinbringen. Aber diese verfehlte ihre Wirkung. Selbst klare Chancen wurden nicht genutzt und Oberlichtenau knapste Tor um Tor vom Vorsprung ab. Sollten die Gelb-Weißen trotz guter kämpferischer Leistung wieder mit leeren Händen dastehen? 90 Sekunden vor Abpfiff musste der 31:31-Ausgleich verdaut werden und mit Glück verhinderte man den eigenen Rückstand. Als wenige Sekunden vor Spielende ein langer Ball von Oberlichtenau abgefangen werden konnte und der sich ergebende Freiwurf in der Ausführung regelwidrig gestoppt wurde, hatten die Gelb-Weißen mit einem letzten Siebenmeter die Chance zum Sieg. Wieder trat Michael Gräber an und versenkte den alles entscheidenden Wurf. Der Jubel kannte keine Grenzen und so wurden endlich in 2024 die ersten 2 Punkte eingesackt. Kommenden Samstag treffen die Gelb-Weißen in der Jahnhalle auf die zweite Vertretung des HVO Cunewalde. Mal schauen, was da geht!
Tor: Markus Wiedemann, Sebastian Fiebig
Feld: Lennard Mischock (6 Tore/1 Siebenmeter), Matthias Schnabel (3), Michael Gräber (8/7), Marius König (3), Tom Brückner (2), David Stasiak (2), Thomas Seeliger (3), Mathias Hutter (2), Ronny Effenberger, Julian Saling (1), Kevin Wauer (2)
Gelbe Karten: Görlitz 3, Oberlichtenau 3
Zeitstrafen: Görlitz 2, Oberlichtenau 3
Rote Karten: Görlitz 0, Oberlichtenau 1
Siebenmeter: Görlitz 12, Oberlichtenau 1

HVO Cunewalde II – NSV Gelb-Weiß Görlitz 32:29 (19:13)
Lange an Punkte geschnuppert

Samstagmittag fand das Nachholespiel aus der ersten Halbserie gegen den HVO Cunewalde II statt. Die Gelb-Weißen reisten mit recht voller Bank nach Bautzen und wollte unbedingt mit dem gleichen Kampfgeist wie letzte Woche gegen Pulsnitz auflaufen. Man merkte es den Spielern auch an und der Beginn der Partie verlief nach Wunsch, da man nach 2 Minuten mit 1:3 führte. Aber Cunewalde ist eine abgezockte Mannschaft, in der bereits einige Spieler Sachsenligaluft schnupperten. Keine Minute später prangte auch ein 3:3 auf der Tischanzeigetafel. Bis zum 5:5 war es ein ausgeglichenes Spiel, doch dann setzte sich Cunewalde das erste Mal mit 4 Toren ab (9:5). Eine 4-minütige Überzahl bzw. darunter eine 2-minütige Gleichzahl nutzten die Gelb-Weißen zum 9:7-Anschluss. Aber mit zahlenmäßigen Spielergleichstand übernahm wieder Cunewalde das Geschehen auf der Platte und führte mit 11:7. Dabei spielten die Gelb-Weißen nicht schlecht, waren aber im Rückzugsverhalten und bei der Verteidigung der Aufbaureihe etwas zu zögerlich. Dies nutzten die Hausherren und erspielten sich bis zur Pause eine 19:13-Führung. Aber in der Kabine sprachen die Gelb-Weißen die positiven Dinge an und wollten in der zweiten Hälfte aggressiver verteidigen. Und genau dies wurde nach Wiederanpfiff umgesetzt. Die Rückraumspieler wurden bei den Würfen gestört und Markus Wiedemann konnte sich auch weiterhin gut in Szene setzen. Im schnellen Umkehrspiel wurden dann die Bälle nach vorn getragen und der Rückstand schmolz zwar noch nicht, aber man konnte bei allen Gelb-Weißen – auch auf der Bank – spüren, dass man die Siegchance glaubte. Und mit zunehmender Spieldauer zeichnete sich dieser Glaube auch auf der Anzeigetafel ab. Beim 25:23 in der 46.Minute war man wieder in Schlagdistanz. Die Abwehr agierte aggressiv – mal offensiver, mal defensiver – aber immer öfter erfolgreich. Einziges Manko in dieser Phase war das Spiel mit den an diesem Tag gut aufgelegten Außen, welche nicht so in Szene gesetzt wurden, wie es vielleicht nötig gewesen wäre. Und man schaffte es nicht – wie auch schon die Spiele zuvor – den so eminent wichtigen Ausgleichstreffer zu erzielen, obwohl die Möglichkeiten dafür da waren. So blieb man zwar 26:25 und letztmalig 30:29 an Cunewalde dran, aber am Ende schnupperte man nur an den ersten Punkten 2024, da der Ball einfach nicht mehr ins Tor wollte. So verlor man mit 32:29, lieferte aber einen großen Kampf und vor allem die Einstellung der letzten Spiele lässt hoffen, dass es noch mit dem einen oder anderen Punkt in dieser Saison klappt. Nächste Chance ist am 03.03.2024 um 17.00 Uhr in Pulsnitz gegen die SG Oberlichtenau.
Tor: Markus Wiedemann
Feld: Lennard Mischock (8 Tore/3 Siebenmeter), Matthias Schnabel (3), Fabian Kühn, Marius König (7), Tom Brückner (2), David Stasiak (1), Thomas Seeliger, Mathias Hutter (3), David Queisser, Michael Gräber (5), Kevin Wauer
Gelbe Karten: Görlitz 1, Cunewalde 0
Zeitstrafen: Görlitz 2, Cunewalde 5
Siebenmeter: Görlitz 5, Cunewalde 4

NSV Gelb-Weiß Görlitz – HSV 1923 Pulsnitz II 29:34 (18:18)
50 gute Minuten reichen am Ende nicht

Am Samstagabend reiste die Verbandsliga-Reserve des HSV 1923 Pulsnitz zum NSV Gelb-Weiß Görlitz in die Jahnsporthalle. Pulsnitz belegt derzeit den 5. Tabellenrang und hatte somit die Favoritenrolle im Spiel zu tragen. Die Gelb-Weißen wollten wieder mit voller Bank und viel Druck und Tempo das Spiel bestreiten. Der Anfang gehörte Pulsnitz und schnell führten diese mit 0:2. Aber zunehmend kamen die Neißestädter besser ins Spiel und fanden mit variablen Positionsspiel sowie schnellen Ballvorträgen immer wieder den Weg zum Tor. Nach dem 8:8-Ausgleich wurde sogar zur Hälfte von Halbzeit 1 eine eigene 11:9-Führung erzielt. Neben schnellen Spiel nach vorn nach Ballgewinnen waren es vor allem die gut gespielten, angesagten Varianten, welche es ermöglichten, von allen Positionen Druck und Tore zu erzielen. Pulsnitz agierte aber weiterhin unaufgeregt und erzielte selbst wieder die Führung.  Vor allem John Eppendorfer konnte zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich gestellt werden und so ging es mit 18:18 in die Pause. Wenn es was zu bemängeln gab im Spiel der Gelb-Weißen war es das noch teilweise zögerliche Deckungsverhalten. Aber dies sollte nun auch in der zweiten Halbzeit verbessert werden und mit dem Glauben an diesem Samstag etwas holen zu können, ging es zurück aufs Feld. In der zweiten Hälfte setzte sich der knappe Spielverlauf weiter fort und so konnten die Gelb-Weißen bis zum 25:25 immer wieder ausgleichen und das Spiel offen halten. Ein kleiner Knackpunkt war dann die 45. Minute, in der Pulsnitz auf 25:27 stellen konnte und in der Folgezeit es die Gelb-Weißen nicht schafften, einen erneuten Ausgleich zu erzielen. Das Spiel war dennoch weiterhin offen, aber als nach dem 27:29 Pulsnitz weitere 2 Tore drauflegte, begann bei den Görlitzern das Vertrauen zu sinken. Im Angriff häuften sich die Fehler und auch die Bank setzte keine neuen Impulse. So rieben sich die Hausherren im Angriffsspiel immer mehr auf und mit jedem Fehler vorn, sank auch die Motivation im Deckungsverbund. Pulsnitz spielte es am Ende souverän herunter und gewann mit 29:34 ein Spiel, welches über 50 Minuten als ausgeglichen bezeichnet werden konnte. Die Gleb-Weißen schaffen es somit nicht – trotz eigentlich ansprechender Leistung – sich im Keller der Liga etwas Mut zu verschaffen. Nächste Woche steht das Nachholespiel gegen HCO Cunewalde II auf dem Spielplan und man wird versuchen mit guter Leistung sich etwas freizuschwimmen.
Tor: Sebastian Fiebig, Markus Wiedemann
Feld: Lennard Mischock (2 Tore/1 Siebenmeter), David Stasiak (3), Tom Brückner, Kevin Wauer (2), Matthias Schnabel, Fabian Kühn (3), Alec Kirf, Thomas Seeliger (1), Robert Mischock (6/1), Mathias Hutter (3), Marius König (2), Michael Gräber (7)
Gelbe Karten: Görlitz 1, Pulsnitz 3
Zeitstrafen: Görlitz 4, Pulsnitz 5
Rote Karten: Görlitz 1, Pulsnitz 2
Siebenmeter: Görlitz 6, Pulsnitz 6

NSV Gelb-Weiß Görlitz – Radeberger SV II 24:26 (09:13)
Im Abstiegsduell am Ende unterlegen

Am Samstagabend trafen die Männer des NSV Gelb-Weiß Görlitz auf die Verbandsligareserve des Radeberger SV. Im Hinspiel waren die Gelb-Weißen mit 31:29 erfolgreich und eines Sieges bedurfte es auch, wenn man nicht mit dem Gegner die Tabellenplätze im Keller der Ostsachsenliga tauschen wollte. Mit voller Bank und dem Willen, es diese Woche besser als am Spieltag zuvor zu machen, ging es ins Spiel. Beide Mannschaften scheiterten in den ersten Minuten vor allem an den jeweiligen Torhütern und erst nach 4 Minuten erzielte Fabian Kühn das 1:0 für die Gelb-Weißen. Doch im direkten Gegenzug egalisierte Radeberg zum 1:1-Ausgleich. Nach 8 Minuten stand es lediglich 2:2 und beide Mannschaften scheiterten weiterhin an den Torhütern. Aber Radeberg justierte die Zielerfassung schneller führte in der 13.Spielminute mit 2:6. Nach einem kurzen Aufbäumen der Hausherren, was zum 5:6 führte, machte Radeberg im schnellen Vorwärtsgang kurzen Prozess und führte verdient mit 6:12. Und wäre Markus Wiedemann im Tor der Gelb-Weißen nicht so stark gewesen, hätte das Spiel bereits zur Pause entschieden sein können. Die Seiten wurden mit 9:13 gewechselt und für die Görlitzer galt es, die mit mehr Tempo nach vorn zu spielen und bei Ballverlusten oder eigenen Toren viel schneller in der Abwehr zu sein. Nach Wiederanpfiff konnte der Rückstand erstmal auf 11:13 verkürzt werden und in der Folgezeit wuchs er auch nicht wieder. Die Gelb-Weißen nahmen den Kampf an und waren nach einem 14:17 mit zwei Torerfolgen auf 16:17 wieder voll im Spiel. Radeberg reagierte mit einer Auszeit. Aber die Gelb-Weißen ließen sich nun nicht mehr abschütteln. Lediglich bis zum verdienten Ausgleich dauerte es eine ganze Weile, aber beim 22:22 wurde er endlich durch Michael Gräber erzielt. Die Partie konnte nun nach beiden Seiten kippen. Radeberg setzte weiter auf schnelles Umkehrspiel, wurde aber weiterhin von Markus Wiedemann gehindert. Bedauerlicherweise sollte den Ausgleichstreffern zum 23:23 und 24:24 leider nicht der eigene Führungstreffer des NSV folgen und so waren es die Radeberger, die in den letzten 3 Minuten mit einem Tor führten (24:25). Trotz mehrmaliger Möglichkeiten schafften es die Hausherren nicht mehr, den Ausgleich zu erzielen und verloren am Ende eine kämpferisch stark gespielte Partie mit 24:26. Nunmehr hat man leider den letzten Tabellenplatz inne und muss versuchen, in den nächsten Spielen irgendwie Punkte zu holen. Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich am 10.02.2024 um 18.00 in der Jahnsporthalle gegen den HSV 1923 Pulsnitz II.
Tor: Sebastian Fiebig, Markus Wiedemann
Feld: Lennard Mischock (9 Tore/5 Siebenmeter), David Stasiak, Tom Brückner, Kevin Wauer (3), Matthias Schnabel (3), Fabian Kühn (1), Ronny Effenberger, Thomas Seeliger (1), Joseph Hunold, Mathias Hutter (1), Marius König (3), Michael Gräber (3)
Gelbe Karten: Görlitz 2, Radeberg 3
Zeitstrafen: Görlitz 4, Radeberg 5
Siebenmeter: Görlitz 5, Radeberg 3

NSV Gelb-Weiß Görlitz – SV Lok Schleife 22:30 (10:12)
Die Lok überrollt die Gelb-Weißen

Zur unbeliebten Sonntagsmittagszeit trafen die Gelb-Weißen des NSV auf die Mannschaft des SV Lok Schleife. Neben der Sonntagszeit war es auch noch ein „Heim-Auswärts-Spiel“ in Rauschwalde. Kurzfristige krankheitsbedingte Absagen und planmäßiges Fehlen von Spielern konnte kompensiert werden und so wollten 13 Spieler endlich Punkte in 2024 holen. Schleife war nur mit 8 Mann angereist, doch galt die alte Warnung, dass Mannschaften mit Minimalbesetzung nicht unterschätzt werden dürfen. Zwar war der Beginn des Spiels durchaus konzentriert, aber nach dem 4:4 zog Schleife auf 4:7 davon. Die Gelb-Weißen konnten sich bei Marc Recknagel im Tor bedanken, dass der Rückstand nicht noch größer war. Ein Rankämpfen bis zur Pause auf 10:12 darf nicht über die schlechte Leistung der Neißestädter hinwegtäuschen. Allein 6 freie Würfe von außen wurden nicht im Tor untergebracht und auch das gewollte schnelle Umschaltspiel fand einfach nicht statt. All dies wurde auch in der kurzen Ansprache in der Halbzeit vorgebracht und ein kurzzeitiges Aufflammen von Kampf war beim 12:12 erkennbar. Doch eine eigene Überzahl wurde mit 0:2 verloren und Schleife baute den Vorsprung wieder auf 4 Tore aus (13:17). Wer nun eine Änderung des gelb-weißen Spiels erwartete, wurde enttäuscht. Wenig Zusammenspiel, kaum Rückraumwürfe stattdessen ständig Versuche den Durchbruch gegen das Bollwerk aus dem Norden des Landkreises zu schaffen. Schleife merkte man die numerische Unterlegenheit an Spielermaterial nicht an und so nahm die Lok noch einmal Fahrt auf und ging in eigene Tempogegenstösse. Wieder waren es die Torhüter Recknagel und auch Sebastian Fiebig, die schlimmeres verhinderten. Am Ende kamen die Gelb-Weißen mit 22:30 gehörig unter die Räder der Lok. Das nächste Spiel findet am Samstag in der Jahnsporthalle um 18.00 Uhr gegen die zweite Vertretung des Radeberger als Kellerduell der Ostsachsenliga statt.
Tor: Sebastian Fiebig, Marc Recknagel
Feld: Lennard Mischock (7 Tore/2 Siebenmeter), Matthias Schnabel (2), Fabian Kühn (4), Marius König, Tom Brückner (1), David Stasiak (1), Thomas Seeliger (5), Ronny Effenberger, Mathias Hutter, Kevin Wauer, Matthias Krausche (2)
Gelbe Karten: Görlitz 2, Schleife 2
Zeitstrafen: Görlitz 7, Schleife 5
Siebenmeter: Görlitz 2, Schleife 2

OHC Bernstadt II – NSV Gelb-Weiß Görlitz 25:24 (13:11)
Starke kämpferische Leistung wird nicht belohnt

Samstagmittag reiste eine komplette Mannschaft des NSV Gelb-Weiß Görlitz nach Bernstadt. Gegen die zweite Vertretung des OHC Bernstadt konnte das Hinspiel mit 33:29 gewonnen werden und trotz der besseren Tabellenposition des Gegners rechneten sich die Gelb-Weißen durchaus eine Chance auf den Sieg aus. Lennard Mischock konnte nach seiner Verletzung wieder mitspielen und auch andere weitere Ausfälle konnten personell kompensiert werden. Doch der Beginn des Spiels war ein völliger Schock. Nach 71 Sekunden zückten die im gesamten Spiel guten Schiedsrichter für David Stasiak nach einer unglücklichen Aktion eine sehr harte Rote Karte. Somit fiel ein Kreisläufer und wichtiger Abwehrspieler für den Rest des Spiels weg und es mussten Umstellungen vorgenommen werden. Bernstadt führte nach 6 Minuten mit 3:1 und nach 11 Minuten gar mit 7:2. Es musste dringend eine Auszeit her und notwendige Änderungen wurden besprochen. Diese halfen auch, denn in der 20.Minute konnten die Neißestädter auf 9:8 verkürzen. Bis zur 22. Minute dauerte die Phase vieler Tore und in den verbleibenden 8 Minuten bis zur Pause fielen nur noch 3 Tore und bei 13:11 für den OHC wurden die Seiten gewechselt. In der Kabine wurden deutlich die Schwach- und Fehlerpunkte angesprochen und mit dem Willen zum Sieg ging es zurück aufs Feld. Bis zum 17:14 hielt dieser Wille auch stand und man ließ Bernstadt nicht wegziehen. Doch dann mehrten sich die Fehler und Bernstadt zog auf 20:14 davon. Es musste wieder eine Auszeit her und nach dem 21:14 nahmen die Gelb-Weißen endlich wieder den Kampf an. Wo zuvor hängende Köpfe zu sehen waren, wurde nun um jeden Ball gekämpft und untereinander motiviert. Angetrieben von den starken Matthias Schnabel und Lennard Mischock erspielte man sich wieder Chancen und verkürzte so den Rückstand. Bernstadt war sichtlich angeschlagen, doch fiel nicht. Sie ließen beim 23:22 trotz guten Chancen den Ausgleich nicht zu. Aber das Spiel war nun für beide Seiten offen und beim 24:23 und noch 75 Sekunden nahmen die Görlitzer ihre letzte Auszeit und besprachen die letzten Sekunden. Leider landete der wohl entscheidene Wurf am Pfosten und Bernstadt erhöhte – etwas glücklich – auf 25:23. Der schnelle Gegenzug brachte zwar den Anschluss, aber die verbliebenen Sekunden spielten die jungen OHC-Spieler clever runter. Somit verloren die Görlitzer mit 25:24 nach kämpferisch starker Leistung. Nächsten Sonntag trifft die Mannschaft um 14.30 Uhr in Rauschwalde auf den SV Lok Schleife und wird dann versuchen, die ersten Punkte in 2024 zu erzielen.
Tor: Sebastian Fiebig, Markus Wiedemann
Feld: Matthias Schnabel (5 Tore/2 Siebenmeter), Lennard Mischock (3/1), Fabian Kühn, Marius König (4), Tom Brückner (1), David Stasiak, Thomas Seeliger (1), Ronny Effenberger, David Queisser, Michael Gräber, Joseph Hunold (2), Mathias Hutter (8)
Gelbe Karten:  Görlitz 0, Bernstadt 2
Zeitstrafen: Görlitz 4, Bernstadt 5
Rote Karten: Görlitz 1, Bernstadt 0
Siebenmeter: Görlitz 5, Bernstadt 2

HVH Kamenz – NSV Gelb-Weiß Görlitz 41:26 (19:12)
Rückrunden-Auftakt ging völlig in die Hose

Nach dem Jahreswechsel ging es am frühen Sonntagabend für die Männer des NSV Gelb-Weiß Görlitz nach Kamenz zum HVH. Diese Mannschaft liegt den Görlitzern so gar nicht und zu allem Überfluss auch noch Sonntag. Zweimal traf man bereits auf diesen Gegner. Einem knappen 21:25 im Heimspiel folgte eine deftige 27:37-Klatsche zu Hause im Pokal. Nun trafen sich also 9 Spieler zur Fahrt in die Lessingstadt. Es fehlten berufs-, verletzungs- oder krankheitsbedingt Joseph Hunold, Lennard Mischock, Julian Saling, Mathias Hutter, David Stasiak, Michael Gräber, Max Weinhold, Ronny Effenberger. Zum Glück kam mit Markus Wiedemann noch der dritte Torhüter hinterhergefahren, so dass 10 Spieler auf dem Protokoll standen. Markus Wiedemann musste somit als Feldspieler herhalten und kam dann in der zweiten Hälfte auch zum Einsatz. Die Personalsituation verschlechterte sich in der 17.Minute weiter, als Marius König mit Kniebeschwerden ausscheiden musste. Zu diesem lagen die Gelb-Weißen nur mit 10:8 hinten und ärgerten den Favoriten doch gehörig. Aber die mangelnden Wechselalternativen und die nachlassende Konzentration brachten bis zur Halbzeit einen 19:12-Rückstand. Da auch wieder klare Chancen nicht genutzt wurden und der Gegner vor allem über Martin Kaiser sehr schnell im Gegenstoß war, kam es zu dem hohen Rückstand. In der Pause wurden die Fehler angesprochen und man nahm sich vor, nicht aufzugeben. Aber der Wille allein reicht nicht immer und Kamenz nutzte die sich aus Fehlern der Görlitzer bietenden Chancen und stellte den Spielstand schnell auf Heimsieg. Beim 26:16 waren erstmals 10 Tore Unterschied und bis zum Ende folgten weitere 5 Tore Unterschied. Die Gelb-Weißen verloren zwar mit 41:26 (insbesondere die letzten beiden Tore hätten bei etwas mehr Cleverness nicht sein müssen) deutlich, aber das Auftreten jedes einzelnen Spielers zeigte, dass man bis zum Schluss alles gegeben hatte. So sah man trotz des immer weiter wachsenden Rückstandes keine hängenden Köpfe und die Körpersprache stimmte auch. In 14 Tagen reist der NSV nach Bernstadt. Hoffentlich stehen dann die personellen Voraussetzungen besser, da man im Hinspiel gezeigt hat, dass man diesen Gegner schlagen kann. Doch dazu muss schon sehr viel zusammen passen.
Tor: Sebastian Fiebig, Marc Recknagel
Feld: Matthias Schnabel (8 Tore/2 Siebenmeter), Kevin Wauer (6/2), Fabian Kühn (5/1), Marius König (1), Tom Brückner (2), Markus Wiedemann (2), Thomas Seeliger, Ronny Blümke (2)

Gelbe Karten: Görlitz 1, Kamenz 1
Zeitstrafen: Görlitz 5, Kamenz 4
Siebenmeter: Görlitz 9, Kamenz 3

SG Sohland/Friedersdorf - NSV Gelb-Weiß Görlitz 32:18 (16:10)
Etwas mit X – das war wohl nix

Am Samstagvorabend traten die Männer des NSV Gelb-Weiß Görlitz bei der SG Sohland/Friedersdorf an. Letzte Saison war diese Mannschaft noch im oberen Tabellendrittel zu finden. Doch dieses Jahr konnten sie erst einen Punkt ergattern, ob wohl sie viele Spiele nur knapp verloren. Somit waren die Gelb-Weißen gewarnt, zumal Sohland in den letzten Jahren kein gutes Pflaster für die Görlitzer war. Der Spielplan entsprach dem der letzten Woche, wo man mit Tempo und Effizienz dem Tabellenführer lange Paroli bot. Der Beginn war auch gut. Nach 90 Sekunden führten die Görlitzer mit 0:2. Doch nach 6 Minuten führten die Hausherren mit 3:2. In dieser Phase vergaben die Gelb-Weißen bereits 2 Siebenmeter und 2 weitere sehr gute Chancen. Und damit ist auch schon das Problem des Abends benannt. Die Görlitzer erspielten sich Wurfmöglichkeiten und vergaben diese teilweise kläglich. Sohland spielte daraufhin schnell nach vorn und führte verdient mit 8:4 und zur Halbzeit mit 16:10. Die Görlitzer stellten mental noch einmal auf 0:0 und wollten zeigten, dass sie es besser können. Aber beim Willen blieb es dann auch. Die SG Sohland/Friedersdorf zeigte den Gelb-Weißen was Effizienz und Tempospiel bedeutet und stellte den Spielstand auf 20:10 (36.Minute) und zur Hälfte der zweiten Halbzeit auf 26:11. Die Görlitzer probierten viel, aber der Ball wollte einfach nicht ins Tor der Hausherren. Am Ende verloren die Gelb-Weißen verdient mit 32:18 und gaben den Oberländern vorweihnachtliche 2 Punkte zum Fest. Die Leistung war an diesem Samstag einfach nix und es gilt, die Rückrunde wieder besser und dann hoffentlich auch erfolgreicher aufzutreten.

Die Mannschaft wünscht allen Unterstützern, Fans und Anhängern sowie den Familien eine schöne Adventszeit und besinnliche Feiertage!

Tor: Sebastian Fiebig, Marc Recknagel
Feld: Fabian Kühn (6 Tore), Alec Kirf (1), Tom Brückner, Kevin Wauer (1), Matthias Schnabel, Thomas Seeliger, Joseph Hunold (3), Mathias Hutter, Marius König (3), Michael Gräber (2), Julian Saling (2), Ronny Blümke (n.e.)
Gelbe Karten: Görlitz 3, Sohland 2
Zeitstrafen: Görlitz 5; Sohland 3
Rote Karten: Görlitz 1, Sohland 0
Siebenmeter: Görlitz 2, Sohland 1

NSV Gelb-Weiß Görlitz – LHV Hoyerswerda II     29:34 (17:19)
Am Ende reicht es nicht für Punkte gegen den Spitzenreiter

Am Sonntagnachmittag spielte die Männermannschaft des NSV Gelb-Weiß Görlitz in der Rauschwalder Halle gegen den Spitzenreiter der Ostsachsenliga LHV Hoyerswerda II. Die Mannschaft aus der Zusestadt musste bisher erst einen Punkt abgeben und somit mit der Favoritenrolle in diesem Spiel leben. Die Görlitzer wollten am Gegner lange dranbleiben und am Ende sehen, ob vielleicht was geht. Dabei galt es, vor allem das schnelle Umkehrspiel der technisch gut ausgebildeten LHV-Spieler zu unterbinden. Dies sollte mit konsequenten Torwürfen und dem Vermeiden von technischen Fehlern geschafft werden. Der Beginn in Rauschwalde gehörte dem NSV und man führte nach zwei Minuten mit 2:0. Doch keine weiteren zwei Minuten hatte sich der LHV beim 2:3 die Führung erobert. Aber die Görlitzer gingen das Tempo mit und hielten das Spiel spannend. Und nicht nur das, nach 18 Spielminuten führte man mit 12:8. Aber die Konzentration ließ etwas nach und das Rückzugsverhalten war nicht mehr konsequent genug, so dass der LHV beim 14:14 ausgleichen und beim 15:18 mit 3 Toren in Front gehen konnte. Zur Halbzeit stand es 17:19 und der erste Teil der Mission „Dran-Bleiben“ wurde sehr gut erfüllt. Es lagen aber noch einmal kraftanstrengende 30 Minuten vor den Gelb-Weißen. Und als in der 37. Minute Hoyerswerda mit 5 Toren führte (19:24) musste man Schlimmeres befürchten. Aber mit viel Kampfgeist, eigener schneller Gegenbewegung und konsequenter Abwehr war man beim 24:25 wieder dran. Vor allem Michael Gräber und Julian Saling übernahmen in dieser Phase Verantwortung und erzielten die 5 Tore zum Anschlusstreffer. Aber der psychologisch wichtige Ausgleich fiel leider nicht und Hoyerswerda befreite sich zum 25:29. Die Görlitzer kämpften aber weiter, scheiterten aber immer öfter mit ihren Würfen (darunter 3 Siebenmeter) und Hoyerswerda nutzte dies am Ende clever zum 29:34-Auswärtssieg und bleibt damit weiterhin ungeschlagen. Die gezeigte Leistung der Gelb-Weißen war aber ansprechend und zu keiner Zeit wurde das Spiel gegen den Tabellenersten abgeschenkt. Im letzten Spiel des Jahres geht es nächste Woche zur SG Sohland/Friedersdorf.
Tor: Sebastian Fiebig (n.e.), Marc Recknagel
Feld: Mathias Hutter (8 Tore/1 Siebenmeter), David Stasiak (1), Tom Brückner, Kevin Wauer (n.e.), Marius König (3), Matthias Schnabel, Fabian Kühn (2), Michael Gräber (10), Joseph Hunold, Julian Saling (5), Ronny Blümke (n.e.)
Gelbe Karten: Görlitz 2, Hoyerswerda 0
Zeitstrafen: Görlitz 2; Hoyerswerda 4
Siebenmeter:       Görlitz 4, Hoyerswerda 1

SV Rot-Weiß Sagar - NSV Gelb-Weiß Görlitz 35:25 (18:14)
Am Ende ging wieder die Kraft aus

Am Samstagnachmittag fuhr die Männermannschaft des NSV Gelb-Weiß Görlitz zum derzeitigen Tabellenzweiten SV Rot-Weiß Sagar. Mit nur einem Torhüter und 10 Feldspielern war dies der letzte Rest, welcher an diesem Samstag spielfähig war. Neben den Langzeitverletzten Max Weinhold und Lennard Mischock fehlten außerdem Joseph Hunhold, Michael Gräber, Markus Wiedemann, Sebsatian Fiebig, Thomas Seeliger. Somit galt es, an den Gastgebern lange dranzubleiben und vor allem wenige Fehler zu machen. Mit langsamerem Spiel sollten die Kräfte eingeteilt werden, um so am Ende gegebenenfalls eine Chance auf einen Punkt haben zu können. Und gerade nach den ersten Minuten, die Görlitzer lagen schnell mit 4:0 hinten, fanden sie besser ins Spiel und forderten den Hausherren alles ab. Der Spielstand blieb bis zum 10:9 knapp und die gewählten Spielzüge zeigten ihre Wirkung. Aber als die Gelb-Weißen anfingen Fehler zu machen, nutzte Sagar dies zu schnellen Gegentoren und führte zur Halbzeit mit 18:14. In der Pause mussten die Görlitzer nicht zu geknickt sein, da bei 3 vergebenen Siebenmetern und den zu vielen eigenen Fehlern durchaus mehr drin gewesen wäre. Dies galt es nun in den zweiten 30 Minuten besser zu machen. Nach Wiederanpfiff verkürzten die Gelb-Weißen auf 18:16, mussten aber fortan auf Fabian Kühn verzichten, der in der ersten Hälfte ein Aktivposten war, aber verletzungsbedingt nur noch zuschauen konnte. Sagar fand wieder seinen Spielfaden und erhöhte den Spielstand wieder auf 22:18 und selbst beim 25:21 waren es nur die 4 Tore Halbzeitrückstand. Aber zunehmend schwanden die Kräfte ob der fehlenden Alternativen von der Bank und die Fehlerzahl stieg wieder. Sagar erhöhte auf 28:21 konnte sich aber selbst beim 29:24 in der 53. Minute noch nicht 100% sicher sein. Aber der Kräfteverschleiß war zu groß und jeder Fehler der Gelb-Weißen bedeutete einen Gegenstoß der Gastgeber. Am Ende verloren die Gelb-Weißen dieses Spiel mit 35:25, was vielleicht etwas zu hoch war, aber angesichts des Kampfes und der personellen Voraussetzungen kein Beinbruch darstellen sollte. Nächste Woche kommt der Tabellenführer LHV Hoyerswerda zu den Gelb-Weißen. Gespielt wird planmäßig am Sonntag um 16.00 Uhr in Rauschwalde.
Tor: Marc Recknagel
Feld:  Ronny Effenberger (1 Tore/1 Siebenmeter), Ronny Blümke, Fabian Kühn (1), David Stasiak (1), Tom Brückner, Kevin Wauer, Matthias Schnabel (2/1), Mathias Hutter (3), Marius König (7), Julian Saling (10/2)
Gelbe Karten: Görlitz 1, Sagar 2
Zeitstrafen: Görlitz 2; Sagar 5
Siebenmeter: Görlitz 8, Sagar 4

NSV Gelb-Weiß Görlitz – HVH Kamenz 27:37 (12:14) - Ostsachsenpokal
Mit sehr schlechter verdient aus dem Pokal ausgeschieden

Am Sonntagvormittag stand für die Männer des NSV Gelb-Weiß Görlitz das Viertelfinale im Ostsachsenpokal gegen den HVH Kamenz auf dem Programm. Die beiden „Pokalmaskottchen“ Matthias Krausche und Robert Kubitz standen leider nicht zur Verfügung und auch der Ausfall weiterer 4 Spieler bedeuteten nicht, dass nicht genügend Spieler zur Verfügung standen. 13 Mann wollten das Spiel bestreiten und gerade in der ersten Halbzeit konnte man dem Favoriten aus der Lessingstadt lange Paroli bieten. Mit 12:14 zur Pause hinten konnten sich die Gelb-Weißen noch Hoffnung aufs Weiterkommen machen, aber mit Wiederanpfiff brach es über die Gelb-Weißen herein. Das 14:16 und wenig später das 14:22 bedeuteten die sichere Niederlage und dies zeigte sich auch in der Körpersprache der Spieler. Egal was probiert wurde, es konnte kein mannschaftlich geschlossenes Spiel aufgezogen werden, nahezu alle Abpraller landeten bei Kamenz und konnten zu Toren verwandelt werden und auch die Wurfeffizienz ließ stark zu wünschen übrig. Am Ende konnte mit etwas Glück und schnellem Spiel kurz gezeigt werden, was möglich gewesen wäre. Aber es stand eine verdiente 27:37-Niederlage und damit das Ausscheiden aus dem Ostsachsenpokal zu Buche. In den noch verbleibenden 3 Spielen in der Liga müssen dringend die Köpfe der Spieler frei und der Glauben an die eigene Stärke wieder gefunden werden, um vielleicht noch ein oder zwei Punkte einzusammeln.
Tor: Markus Wiedemann, Marc Recknagel, Sebastian Fiebig
Feld: Fabian Kühn (7 Tore/1 Siebenmeter), David Stasiak, Tom Brückner (1), Ronny Blümke, Matthias Hutter (7/1), Joseph Hunold (5/1), Thomas Seeliger (1), Kevin Wauer (1), Marius König (3), Ronny Effenberger (2/1)
Gelbe Karten: Görlitz 0, Kamenz 0
Zeitstrafen: Görlitz 0, Kamenz 2
Siebenmeter: Görlitz 6, Kamenz 4

NSV Gelb-Weiß Görlitz - SV Koweg Görlitz II      24:32 (11:16)
Erstes Stadtderby geht verdient an Kowegs Juniorteam

Sonntagmittag fand in der Jahnsporthalle das erste Stadtderby in der Ostsachsenliga statt. Gastgeber NSV Gelb-Weiß Görlitz traf auf das Juniorteam des SV Koweg Görlitz. Beide Mannschaften befinden sich zurzeit im Mittelfeld der Tabelle und haben vor allem die letzten 2 Spiele erfolgreich bestritten. Die Gelb-Weißen hatten – genau wie die Gäste von Koweg – eine volle Bank. Da Koweg in den vergangenen Spielen immer mit einer sehr offensiven Abwehr auf Ballgewinne ging, um diese mit schnellem Umkehrspiel in erster und zweiter Welle in Tore umzumünzen, wollten die Gelb-Weißen dies mit viel Laufbereitschaft ohne Ball ausnutze, um selbst erfolgreich zu sein. Die Abwehr spielte zwar formell eine 6-0, aber auf Grund der großen Gefahr der Halben der Blau-Gelben sollte immer wieder mal offensiv agiert werden. Mitte der ersten Hälfte beim Stand von 7:9 für Koweg in einem bis dahin ausgeglichenen Spiel ließen die Gelb-Weißen abreißen. Immer wieder rannte man sich in den Blau-Gelben fest und bei Ballverlusten rannte man dann hinterher. Im Ergebnis fing man sich nicht nur eine Disqualifikation ein, sondern auch einen 8:13-Rückstand ein. Bis zur Pause schafften es die Hausherren, dass der Rückstand nicht noch höher wurde und so wurden die Seiten mit 11:16 gewechselt. Vor allem das zu langsame Rückzugsverhalten und die fehlende Laufbereitschaft im Angriff mussten in der zweiten Halbzeit besser werden. Und bis zur 41. Spielminute wurde es dies auch. Koweg fand nun kein Mittel gegen die Gelb-Weißen und mit viel Kampf konnten die Gelb-Weißen auf 18:19 verkürzen. Aber leider wollte der Ausgleich oder gar eine Führung nicht gelingen und die jungen Koweg-Spieler fanden ihren Spielfluss wieder während die NSV-Spieler ihren verloren. Das Ergebnis wurde von Koweg auf 18:23 gestellt und auch eine genommene Auszeit brachte beim NSV keine Besserung. Zwar spielte man weiter mit und hatte auch seine Chancen, aber dumme Zeitstrafen und zu viele Versuche für ein Tor verhinderten ein spannenderen Spielverlauf. Den Kampf nahmen die Gelb-Weißen bis zum Schlusspfiff an, aber es sollten nicht mehr viele Tore herausspringen. So kamen die Blau-Gelben durch einige Ballgewinne und daraus resultierenden Tempogegenstössen zu leichten Toren und gewannen am Ende verdient – vielleicht 2-3 Tore zu hoch – das erste Stadtderby. Die zahlreichen Zuschauer sahen ein unterhaltsames Spiel und werden ihr Kommen bestimmt nicht bereut haben.
NSV spielte mit:
Tor: Marc Recknagel, Markus Wiedemann
Feld: Julian Saling (6 Tore/3 Siebenmeter), David Stasiak, Tom Brückner, Thomas Seeliger (1), Matthias Hutter (1), Fabian Kühn (3), Lennard Mischock (1), Marius König (3), Michael Gräber (7/1), Max Weinhold (1), Joseph Hunold (1)
Koweg spielte mit:
Tor: Dominik Herbst, Laurenz Valtin
Feld: Julien Seidel (7/5), Tom Prieß, Bruno Neumann (2/1), Max Fiedler, Tom Sobanski (4), Julius Just (7), Roberto Savic (1), Nick Schmidt, Christian Nichterlein (4), Marc Gähler (1), Bjarne Hintz (2), Simon Kiock (4)
Gelbe Karten: NSV 1, Koweg 2
Zeitstrafen: NSV 8; Koweg 6
Rote Karten: NSV 1, Koweg 0
Siebenmeter: NSV 6, Koweg 7

NSV Gelb-Weiß Görlitz - SG Oberlichtenau         32:23 (16:14)
Zweiter Sieg in Folge

Am Sonnabendabend traf die Männermannschaft des NSV Gelb-Weiß Görlitz auf die Mannschaft der SG Oberlichtenau. Trotz des Ausfalls von Fabian Kühn, Michael, Gräber und Julian Saling sowie dem Nicht-Mitwirken von Matthias Schnabel und Max Weinhold konnte mit gut besetzter Bank das Spiel bestritten werden. Dass es dem Gegner bei den Ausfällen nicht viel besser erging, zeigte der Blick auf deren Bank, ganze 8 Spieler standen zur Verfügung und ließen daher bei den Gelb-Weißen die Hoffnung auf einen Sieg weiter anwachsen. Dass aber die numerische Bankbesetzung nicht immer ausschlaggebend für den späteren Erfolg ist, mussten die Görlitzer schon oft erfahren und somit ging man gewarnt in dieses Spiel. Mit voller Konzentration in der Abwehr sollten Bälle erobert und mit viel Druck in erster und zweiter Welle nach vorn gebracht werden. Dies gelang recht gut in den ersten Minuten des Spiels und so führten die Hausherren in der 15.Minute mit 8:4. Beim Stand von 10:5 nahm Oberlichtenau seine Auszeit und stoppte so den Flow der Gelb-Weißen. Unnötige Fehler und Würfe luden nun die Gäste zu schnellen Gegenstössen ein und der Vorsprung schmolz dahin. Auch eine eigene Auszeit brachte nicht die Ruhe und Ordnung zurück und beim 13:13 begann das Spiel von vorn. Aber mit einem 3:0-Lauf wurde auf 16:13 gestellt und in die Pause ging es mit 2 Toren Vorsprung. Gerade die Phase um die 20.Spielminute herum wurde angesprochen und zu voller Konzentration aufgerufen. Trotz der gefühlten Überlegenheit im Spiel muss bis zum Schluss um jedes Tor gekämpft werden, da ein Selbstläufer nicht zu erwarten ist. Und die Worte schienen ihren Weg in den Kopf der Spieler gefunden zu haben. Konzentriert ging es zurück ins Spiel und die Vorgaben wurden umgesetzt. Die gewählte Abwehrformation brachte immer wieder das Spiel der Gäste ins Stocken und ermöglichte schnelle Ballvorträge. Über die Stationen 22:17 und 27:21 wurde am Ende ein ungefährdeter 32:23-Heimsieg gegen nicht aufsteckende aber müde werdende Gäste aus Oberlichtenau eingefahren. Neben Lennard Mischock, der seit Wochen sehr gut Regie führt, sind diesmal Marius König auf der vorgezogenen Position und mit seinen Gegenstössen sowie Mathias Hutter im rechten Rückraum hervorzuheben. Alle drei kamen auf zusammen 27 Treffer und waren so die Garanten für den Sieg. Aber auch alle anderen eingesetzten Spieler überzeugten, auch wenn die taktischen Vorgaben gerade in der zweiten Halbzeit im Angriff nicht umgesetzt wurden. Nach einem spielfreien Wochenende kommt es dann am 12.11.2023 (Sonntag) in der Jahnhalle um 14.30 Uhr zum ersten Stadtderby der Ostsachsenliga-Saison. Gast bei den Gelb-Weißen wird die zweite Vertretung des SV Koweg Görlitz sein.

Tor: Sebastian Fiebig, Marc Recknagel, Markus Wiedemann
Feld: Mathias Hutter (9 Tore/1 Siebenmeter), David Stasiak (1), Thomas Seeliger, Lennard Mischock (9), Marius König (9), Tom Brückner (1), Kevin Wauer (1), Ronny Effenberger, Joseph Hunold (2), Ronny Blümke
Gelbe Karten: Görlitz 1, Oberlichtenau 1
Zeitstrafen: Görlitz 3; Oberlichtenau 3
Siebenmeter: Görlitz 3, Oberlichtenau 4

Radeberger SV II - NSV Gelb-Weiß Görlitz 29:31 (15:18)
Wichtiger Auswärtssieg gegen den Verbandsliga-Absteiger

Am Sonntagnachmittag trat die Männermannschaft des NSV Gelb-Weiß Görlitz bei der zweiten Vertretung des Radeberger SV an. Diese Mannshaft spielte letzte Saison noch Verbandsliga und kam somit als Absteiger in die Ostsachsenliga. Bisher konnten sie nur ein Unentschieden erreichen, aber mit der Möglichkeit Spieler aus der ersten Mannschaft auflaufen zu lassen, ist mit ihr immer zu rechnen. Zum Glück war es dieses Mal nicht so und so trat eine motivierte Görlitzer Mannschaft in Radeberg an. Nach einem frühen 2:0-Rückstand brachten 5 Tore in Folge in der 8.Spielminute die eigene 2:5-Führung. Diese wurde sogar bis zum 9:16 ausgebaut, aber mit ungenauen Würfen sowie ein paar technischen Fehlern gestattete man es Radeberg bis zur Pause auf 15:18 zu verkürzen. Und nach der Pause musste dann sogar der 18:18-Ausgleich hingenommen werden. Aber zumindest erlaubte man Radeberg nicht, die Führung zu übernehmen und nach dem 19:22 behielten die Gelb-Weißen die Führung in einem bis zum Schluss spannenden Spiel. Am Ende gewannen die Görlitzer mit 29:31 und konnten somit ihren zweiten Saisonsieg bejubeln und etwas mehr Abstand zwischen sich und die Radeberger bringen.

Tor: Sebastian Fiebig, Marc Recknagel, Markus Wiedemann
Feld: Michael Gräber (9 Tore/3 Siebenmeter), Ronny Effenberger, Marius König (1), Lennard Mischock (3/2), Tom Brückner (3), Kevin Wauer (2), Fabian Kühn (3), David Stasiak (1), Thomas Seeliger (4), Julian Saling (5), Joseph Hunold
Gelbe Karten: Görlitz 2, Radberg 2
Zeitstrafen: Görlitz 2, Radeberg 3
Siebenmeter: Görlitz 6, Radeberg 5

POKAL
HV Eibau - NSV Gelb-Weiß Görlitz 26:39 (13:19)
Souveräner Einzug in die nächste Pokalrunde

Am Samstagnachmittag trat nach Jahren der Abstinenz erstmals wieder die Männermannschaft des NSV Gelb-Weiß Görlitz in Eibau an. Möglich macht dies der Ostsachsenpokal, in dem die Gelb-Weißen den Ostsachsenklassen-Vertreter HV Eibau zugelost bekommen haben. Jahrelang spielte dieser Verein in einer Spielgemeinschaft mit OSV Zittau und konnte in dieser Saison wieder als eigenständige Mannschaft den Spielbetrieb aufnehmen. Inoffiziell spielte der NSV Anfang September in Eibau – nämlich bei einem Ü40-Turnier, welches anlässlich „100 Jahre Eibau“ ausgerichtet wurde. Herzlichen Glückwunsch dazu. Bei diesem Turnier spielten auch Robert Kubitz und Matthias Krausche mit und errangen einen guten 2.Platz. Diese beiden Spieler waren auch diesen Samstag mit am Start und füllten die Ersatzbank der Gelb-Weißen auf. Der Pokal macht es möglich. Die Görlitzer mussten sich in diesem Spiel die Favoritenrolle zuschreiben lassen und nahmen dies auch an. Schnelle Ballvorträge aus einer konsequenten Abwehr waren gefordert und wurden auch geliefert. Anfänglich hielt Eibau gut mit und ging nach 10. Minuten auch mit 5:4 in Führung. Für die Neißestädter war dies aber letztmalig im Spiel ein Rückstand, denn mit 3 Toren in Folge wurde dieser in eine 5:7-Führung gedreht. Es wurde bei den Gelb-Weißen viel gewechselt, ohne dass dies zu einem Abbruch führte. Kontinuierlich wurde der Vorsprung bis zur Pause auf 13:19 ausgebaut. In der Kabine herrschte dem entsprechend gute Stimmung und es sollten noch einmal solche 30 Minuten gezeigt werden. Um es kurz zu machen, die Vorgaben wurden umgesetzt. Flüssiges Spiel, Ballgewinne in der Abwehr und sehr gute Torhüterleistung gepaart mit einer guten Chancenverwertung ließen den Vorsprung erst auf 10 Tore (14:24 in der 38. Spielminute) und zwischenzeitlich auf 14 Tore (16:30 in der 45.Spielminute) anwachsen. Es wurde weiter munter durchgewechselt und jeder eingesetzte Feldspieler trug sich in die Torschützenliste ein. Eibau steckte bis zum Schlusspfiff nie auf und konnte am Ende noch zwei drei leichte Tore werfen. Die Gelb-Weißen gewannen am Ende sicher und souverän diese faire Pokalpartie mit 26:39. Nun muss man schauen, wen man in der nächsten Runde zugelost bekommt, sicher ist nur, Robert Kubitz und Matthias Krausche müssen dann auch wieder „aushelfen“.

Tor: Sebastian Fiebig, Marc Recknagel
Feld: Joseph Hunold (4 Tore/1 Siebenmeter), Robert Kubitz (4/1), Marius König (3/1), Lennard Mischock (6), Tom Brückner (1), Max Weinhold (6), Matthias Krausche (1), Michael Gräber (4/1), Thomas Seeliger (2), Julian Saling (8), Ronny Blümke (n.e.)
Gelbe Karten: Görlitz 1, Eibau 2
Zeitstrafen: Görlitz 4, Eibau 5
Siebenmeter: Görlitz 5, Eibau 5

SV Lok Schleife - NSV Gelb-Weiß Görlitz 39:27 (23:16)
Schleifer Angriffspower nicht gewachsen

Am Samstagabend reiste die Männermannschaft des NSV Gelb-Weiß Görlitz in den Norden des Landkreises zum SV Lok Schleife. Diese sehr junge Truppe konnte bisher keinen Sieg in der Saison verzeichnen und brannte darauf, es gegen die Görlitzer endlich zu schaffen. Aber auch die Gelb-Weißen fuhren mit ordentlich Selbstvertrauen nach Schleife und wollten mit voller Bank die ersten Auswärtspunkte holen. Leider schlug der Schiedsrichtermangel bei dieser Partie zu und so mussten die Sportfreunde Krautz (Schleife) und Blümke (Görlitz) diese Partie leiten. Die Mannschaften machten es den beiden auch leicht und es entwickelte sich eine im Großen und Ganzen sehr faire und sehr schnelle Partie. Bereits zur Halbzeit führten die Gastgeber aus Schleife mit 23:16 und überzeugten mit sehr schnellem Umkehrspiel und einer hohen Trefferquote. Vielfach wurde nach einem gelb-weißen Treffer oder Fehlwurf der Ball in weniger als 20 Sekunden auf das Görlitzer Tor geworfen. Und da die Treffgenauigkeit bei den Hausherren deutlich besser war als bei den Neißestädtern liefen diese nach dem 9:7 in der 12.Spielminute kontinuierlich einem Rückstand hinterher. Es war nicht so, dass es keine Chancen gegeben hätte, doch wurden diese nicht immer konsequent genutzt oder die Abwehr fasste im Gegenzug nicht vernünftig zu. Auch nach der Halbzeitansprache von Markus Wiedemann besserte sich auf dem Spielfeld wenig. Man kann nicht sagen, dass nicht alles versucht wurde, aber die Fehlwurfquote war in diesem Spiel einfach zu hoch und die Schleifer Spieler bauten ihren Vorsprung immer weiter aus. 10 Tore Abstand waren nach 40 Minuten beim 30:20 erreicht und es stand zu befürchten, dass es diesmal deutlich mehr als 40 Gegentore geben wird. Aber in der Folgezeit konnte zumindest ein weiteres Anwachsen des Vorsprunges durch die Gelb-Weißen verhindert werden und auch die Gegentrefferanzahl konnte etwas minimiert werden, aber an eine Verkürzung war nicht zu denken, da sich die eigene schlechte Chancenverwertung durch das ganze Spiel zog. Am Ende verloren die Gelb-Weißen mit 39:27 und nun besteht in den kommenden Wochen die Möglichkeit im Training, die offenen Baustellen zu bearbeiten.
Tor: Sebastian Fiebig, Markus Wiedemann, Marc Recknagel
Feld: Lennard Mischock (4 Tore/1 Siebenmeter), Matthias Hutter (2), Marius König (3), David Stasiak (5), Ronny Effenberger, Tom Brückner, Matthias Schnabel (1), Michael Gräber, Kevin Wauer (1), Julian Saling (11)
Gelbe Karten: Görlitz 0, Schleife 1
Zeitstrafen: Görlitz 2, Schleife 4
Siebenmeter: Görlitz 2, Schleife 3

NSV Gelb-Weiß Görlitz - OHC Bernstadt II 33:29 (17:15)
Mannschaftlich geschlossen zu den ersten zwei Saisonpunkten

Zum zweiten Heimspiel der noch jungen Saison empfingen die Männer vom NSV Gelb-Weiß Görlitz die Verbandsliga-Reserve des OHC Bernstadt. Diese Mannschaft gewann letzte Woche gegen Schleife und hat damit bereits etwas, was den Görlitzern zurzeit noch fehlte – Punkte auf der Habenseite. Dies sollte aber geändert werden und so standen am Samstag 15 Spieler zur Verfügung und es bestand die Qual der Wahl, wer nicht zum Einsatz kommen sollte. Sebsatian Fiebig verzichtete dankenswerterweise freiwillig und so machten sich 14 Spieler warm. Die Anzahl war auch der Grund, warum im eigenen Ballbesitz mit viel Tempo der Gegner unter Druck gesetzt werden sollte. Eine sichere 6-0-Abwehr sollte dafür Basis sein. Doch der Beginn der Partie gehörte Bernstadt und nach 90 Sekunden lagen die Gelb-Weißen mit 0:2 zurück. Nach 3 Minuten stand es 1:3 und der OHC praktizierte das vom NSV gewollte Spiel. Aber mit zunehmender Spielzeit kamen auch die Neißestädter an und vor allem Julian Saling erzielte die ersten 3 Tore der Hausherren. Und beim 5:4 gingen diese dann auch das erste Mal im Spiel in Führung. Aber Bernstadt nutzte das etwas langsame Rückzugsverhalten der Gelb-Weißen und blieb bis zum 8:12 in Front. Auch die in der 18. Minute genommene Auszeit brachte nicht den erforderlichen Schwung ins gelb-weiße Spiel. Es wurde viel gewechselt, um das Tempo hochzuhalten und irgendwann klappte es dann. Mit einem 4:0-Lauf wurde der 12:12-Ausgleich und die Auszeit der Gäste erzwungen und weitere 2 Tore brachten sogar die 14:12-Führung. Quasi mit dem Halbzeitsignal wurden diese 2 Tore auch mit dem 17:15 in die Kabine genommen. Es musste nicht viel gesagt werden. Das Tempo im Umkehrspiel, die Konzentration in der Abwehr und der Wille zum Sieg mussten hochgehalten werden, dann sollte es mit den ersten zwei Punkten klappen. Bis zum 21:17 zeigte sich dies auch auf der Anzeigetafel, aber die Bernstädter nutzten ihre Chancen aus dem Rückraum und egalisierten zum 21:21 in der 41. Minute. Aber die Gelb-Weißen waren nur kurz geschockt und gingen wieder mit 2 Toren zum 23:21 vor. Und wieder glichen die Bernstädter zum 23:23, was diesmal mit 3 Toren zum 26:23, einer Auszeit und weiteren 2 Toren zum 28:23 beantwortet wurde. Auch eine Phase von fast 80 Sekunden in dreifacher Unterzahl konnten die Gelb-Weißen unbeschadet überstehen und so ging es mit 5 Toren Vorsprung für die Hausherren in die Schlussminuten. Diese wurden sicher heruntergespielt und am Ende gewannen die Görlitzer mit 33:29. Jeder Spieler erhielt Einsatzzeiten und am Ende konnten sich alle Feldspieler in die Torschützenliste eintragen. Niemand sollte einzeln hervorgehoben werden, denn es war eine sehr gute Mannschaftsleistung und es zeigt sich immer mehr, welche Verstärkung die BSV-Spieler sind. Nächste Woche geht es nach Schleife, wo dann hoffentlich auch die ersten Auswärtspunkte eingefahren werden können.
Tor: Markus Wiedemann, Marc Recknagel
Feld: Lennard Mischock (4 Tore/3 Siebenmeter), David Stasiak (1), Tom Brückner (1), Kevin Wauer (3), Max Weinhold (5), Matthias Schnabel (3), Fabian Kühn (1), Thomas Seeliger (1), Mathias Hutter (3), Marius König (4), Michael Gräber (2), Julian Saling (5)
Gelbe Karten: Görlitz 1, Bernstadt 2
Zeitstrafen: Görlitz 4; Bernstadt 3
Siebenmeter: Görlitz 3, Bernstadt 2

HSV 1923 Pulsnitz - NSV Gelb-Weiß Görlitz  24:20 (13:12)
Erstes Auswärtsspiel – wieder nicht erfolgreich

Sonntagmittag reisten die Männer vom NSV Gelb-Weiß Görlitz zum Aufsteiger aus der Ostsachsenklasse – HSV 1923 Pulsnitz II. Die Verbandsliga-Reserve aus Pulsnitz ist für die Gelb-Weißen ein unbekannter Gegner und so galt es weiter am Zusammenspiel zu arbeiten und am Ende zu schauen, ob was Zählbares rauskommt. Planmäßig fehlten Markus Wiedemann und Michael Gräber, kurzfristig meldeten sich Mathias Hutter und David Stasiak ab. Dafür gaben mit Kevin Wauer und Tom Brückner vom BSV Görlitz ihr Debüt in gelb-weiß. Beide Mannschaften begannen das Spiel nervös. Nach 2 Minuten erzielten die Gastgeber das 1:0, welches in der 4. Minute ausgeglichen wurde. Bis zur 10. Minute kamen nur 3 Tore dazu und so führten die Görlitzer mit 2:3. Hilfreich waren dabei auch Kreisübertritte der Hausherren. Die Partie blieb zäh. Das schnelle Umkehrspiel des HSV konnten die Görlitzer entweder unterbinden oder die Pulsnitzer spielten es nicht konsequent zu Ende. Eine 3:5-Führung der Gelb-Weißen wurde beim 6:6 egalisiert und später geschah dies auch beim 10:12. Die Görlitzer wechselten viel durch, um den Spielfluss mit verschiedenen Aufstellungen zu testen. Spielerisch sah es schon ganz gut aus, aber die Chancenverwertung – gerade von außen – hatte noch viel Luft nach oben. Dies Seiten wurden mit 13:12 gewechselt und für die Neißestädter war noch alles drin. Doch den besseren Start in die zweite Halbzeit hatten die Hausherren. Ballverluste des NSV wurden schnell nach vorn getragen und nach 5 Minuten lagen die Görlitzer mit 16:13 hinten. Dieser Rückstand wurde dann gehalten, aber durch viele Fehlwürfe konnte keine Verkürzung erzielt werden. Dass es nicht auch 5 oder 6 Tore Rückstand waren, lag vor allem an Marc Recknagel im Tor, der reihenweise 1:1-Situationen für sich entschied. Aber durch die eigene Abschlussschwäche brachten die Gelb-Weißen die Pulsnitzer nicht in Gefahr, den Ausgleich zu kassieren. Nach dem 20:16 justierten sich die Gelb-Weißen in ihrer Auszeit neu und blieben dran. Mehr aber auch nicht. Bei noch 5 Minuten Spielzeit wurde in der letzten Auszeit besprochen, die Abwehr zu öffnen. Mit einem 3-3 wurde der Gegner unter Druck gesetzt und beim 22:20 (58:46) war man noch mal in Schlagdistanz. Doch die folgenden Ballgewinne wurden an den Pfosten bzw. die Latte gesetzt und Pulsnitz konterte schnell zum Endstand von 24:20. Insgesamt konnte weiterhin am Zusammenspiel gearbeitet werden und mit einer besseren Chancenverwertung wäre auch ein Punkt im Bereich des Möglichen gewesen. Die nächste Chance dazu besteht nächsten Samstag, wenn die Gelb-Weißen in der heimischen Jahnhalle auf den OHC Bernstadt II treffen.
Tor: Sebastian Fiebig, Marc Recknagel
Feld: Lennard Mischock (4 Tore/2 Siebenmeter), Tom Brückner (1), Kevin Wauer (2), Thomas Seeliger (2), Matthias Schnabel (2), Marius König (3), Ronny Effenberger, Julian Saling (2), Fabian Kühn (4), Ronny Blümke
Gelbe Karten: Görlitz 0, Pulsnitz 0
Zeitstrafen: Görlitz 3; Pulsnitz 3
Siebenmeter: Görlitz 2, Pulsnitz 3

NSV Gelb-Weiß Görlitz – HVH Kamenz 21:25 (10:12)
Zum Saisonauftakt nicht erfolgreich

Nach langer Vorbereitungszeit im Sommer begann für die Männer des NSV Gelb-Weiß Görlitz am Samstagabend die neue Saison. Wie gewohnt startet man in der Ostsachsenliga und trifft wieder auf 11 andere Mannschaften. Zum Auftakt kam die Vertretung des HVH Kamenz in die Görlitzer Jahnsporthalle. Nach dem „Karriereende“ von Matthias Krausche und Tony Klose blieb der Rest der Mannschaft zusammen und bekommt in dieser Saison Unterstützung von 4 Spielern des BSV Görlitz. 2 davon gaben am Samstag ihr Debüt in gelb-weiß und Matthias Schnabel im Rückraum und Marc Recknagel im Tor überzeugten sofort. Aber auch die anderen Spieler gaben ihr Bestes und angesichts der bisher recht wenigen Trainingseinheiten im spielerischen Bereich konnte sich die Leistung durchaus sehen lassen. Mit Kamenz war ja auch nicht irgendeine Mannschaft in Görlitz sondern eine eingespielte, oberligaerfahrene und kampfstarke Truppe. Bis zur Pause verlief das Spiel sehr ausgeglichen und mit 10:12 wurden die Seiten gewechselt. Die Problemstellen im Angriff des NSV – es wurde zu viel quer und zu wenig in die Tiefe gespielt – wurden angesprochen und mit dem Willen, am Ende einen Punkt zu behalten, ging es wieder aufs Feld. Der ausgeglichene Spielstand hatte weiterhin Bestand und bis zum 19:19 war der Punkt noch in Reichweite. Marc Recknagel hielt die Görlitzer mit starken Paraden im Spiel und im Angriff wurden sich die notwendigen Möglichkeiten erspielt. Aber zunehmend fand man nicht mehr den erfolgreichen Abschluss und Kamenz ging mit einem 5-0-Lauf spielentscheidend nach vorn und behielt diesen Vorsprung bis zum Schlusspfiff der kurzfristig eingesprungenen Schiedsrichter – danke dafür – bei. Am Ende fanden die Gelb-Weißen nicht mehr die richtigen Lösungen und verloren vielleicht 2 Tore zu hoch aber gerechtfertigt dieses Auftaktspiel. Aber auf die gezeigte Leistung kann man aufbauen und bereits nächste Woche in Pulsnitz gegen die 2. Vertretung des HSV 1923 Pulsnitz besteht die Chance, das erste Zählbare in dieser Saison einzufahren.

Tor: Markus Wiedemann, Marc Recknagel
Feld: Lennard Mischock (4 Tore/1 Siebenmeter), David Stasiak, Fabian Kühn, Matthias Schnabel (2), Matthias Hutter (3), Michael Gräber (7), Thomas Seeliger (1), Julian Saling (2/1), Marius König (2), Ronny Effenberger
Gelbe Karten: Görlitz 2, Kamenz 1
Zeitstrafen: Görlitz 4, Kamenz 3
Rote Karten: Görlitz 1, Kamenz 0
Siebenmeter: Görlitz 4, Kamenz 4