Spielberichte 2025/2026



NSV Gelb-Weiß Görlitz - SV Koweg Görlitz II 26:23 (12:15)
Starke zweite Halbzeit sichert gelb-weißen Heimsieg
Am frühen Samstagabend stand in der Görlitzer Jahnsporthalle das erste Stadtderby der Saison auf dem Spielplan. Der NSV Gelb-Weiß Görlitz empfing dabei die zweite Vertretung des SV Koweg Görlitz. Diese Mannschaft wurde noch einmal verjüngt und hat in der laufenden Saison – genau wie die Gelb-Weißen – erst einmal gewonnen. Somit ging es in diesem Kellerduell auch noch um die Rote Laterne in der Tabelle. Den besseren Start erwischten die blau-gelben Gäste und führten in der 4.Spielminute mit 1:3. Aber zwei starke Rückraumtore von Mathias Hutter brachten den Anschluss und in der 10.Minute erwarf Tom Brückner die erste gelb-weiße Führung (5:4). Aber diese hielt nicht lange. Durch Abstimmungsprobleme in der Abwehrmitte gelang es den schnellen Koweg-Spielern, immer wieder Lücken zu finden oder so viel Druck zu erzeugen, dass die Außenspieler Wurfchancen erhielten. Leider hatten die gelb-weißen Torhüter dabei nur selten eine Chance und Koweg führte wieder mit 3 Toren (8:11). Im Angriff kamen bei den Hausherren noch technische Fehler und Fehlwürfe dazu, so dass die Seiten mit 12:15 für Koweg gewechselt wurden. Die Fehler wurden in der Kabine angesprochen und mit dem Willen, diese in den zweiten 30 Minuten zu vermeiden, ging es zurück auf das Feld. Im Tor kam nun Markus Wiedemann zum Einsatz und parierte einige Außenwürfe hinter der nun aggressiveren Abwehr. Gutes Raustreten und Verschieben zwangen Koweg des Öfteren ins Zeitspiel und ergaben Ballgewinne für den NSV. Im Angriff lief es nun insgesamt auch besser und in der 34.Minute wurde der 16:16-Ausgleich und in der 37.Minute der 17:16-Führungstreffer erzielt. Es lief immer noch nicht alles nach Plan, aber die Einstellung stimmte. Die Partie wurde nun torärmer und in der 50.Minute führten die Gelb-Weißen mit 19:17. Und mehr wurde auch nicht wirklich zugelassen. In der Abwehr zeigte Louis Schilling seine Qualitäten und mit entsprechendem Druck wurde dann nach vorn gespielt. Der Vorsprung hielt und Koweg öffnete immer mehr seine Abwehr – bis hin zur offenen Manndeckung. Dies nutzten aber die Gelb-Weißen und behaupteten ihren Vorsprung. Am Ende gewann der NSV das erste Stadtderby mit 26:22 und feiert damit seinen zweiten Sieg in Serie. Die Rote Laterne verbleibt beim Juniorteam des SV Koweg Görlitz.
Tor: Marc Recknagel, Markus Wiedemann, Sebastian Fiebig
Feld: Joseph Hunold (6 Tore/2 Siebenmeter), David Stasiak, Kevin Wauer, Fabian Kühn (4), Thomas Seeliger (1), Tom Brückner (3), Mathias Hutter (3), Ben Recknagel, Marius König, Max Weinhold (9), Louis Schilling, Marcel Malchow, Michael Gräber
Gelbe Karten: NSV 0, Koweg 2
Zeitstrafen: NSV 1, Koweg 2
Siebenmeter: NSV 3, Koweg 3
SV Lok Schleife - NSV Gelb-Weiß Görlitz 27:28 (12:16)
Erster Saisonsieg bedeutet Abgabe der Roten Laterne
Am Samstag starteten die Gelb-Weißen zum Auswärtsspiel nach Schleife. Diese Mannschaft ist sehr heimstark und spielt einen schnellen Ball. Die Görlitzer waren also gewarnt und wollten endlich die ersten Punkte der Saison holen. Bis zum 3:4 in der 7.Minute war es ein ausgeglichenes Spiel und es schien, dass alles wie immer laufen sollte. Aber ein 0:5-Lauf des NSV in 5 Minuten brachte ein 3:8 auf die Anzeigetafel. Und dieser Vorsprung wurde bis zur Pause mit 12:16 auch gehalten. Nun galt es in den zweiten dreißig Minuten diesen Vorsprung nicht zu verspielen. Aber wie schon zu oft, kamen die Görlitzer nicht richtig aus der Pause und die Hausherren verkürzten in 7 Minuten auf 18:19. Zu allem Überfluss bekam der NSV auch noch eine Zeitstrafe. Aber die Gelb-Weißen kämpften und ließen den Ausgleich für Schleife nicht zu. Bis zum 24:26 (Spielzeit 49:18) hielt der Vorsprung, war aber bei Spielminute 51:15 und dem 26:26 weg. Die verbliebenen Minuten waren sehr torarm und so stand es 5 Minuten vor dem Schlusspfiff 27:27. Beide Mannschaften schafften es einfach nicht den Ball im Tor unterzubringen. 36 Sekunden vor dem Ende nahm Schleife die dritte Auszeit. Aber der Spielzug war nicht erfolgreich und so konnten die Gelb-Weißen 15 Sekunden vor dem Ende ihren finalen Spielzug besprechen. Am Ende war es Alec Kirf, der mit seinem 7.Tor 4 Sekunden vor Ende den entscheidenden Treffer setzte. Schleife bekam zwar noch einmal einen direkten Freiwurf, welcher aber zu weit vom Tor ausgeführt werden musste und so eine sichere Beute für Marc Recknagel im Görlitzer Tor war. Damit gewannen die Gelb-Weißen erstmals in der Saison ein Spiel und gaben dadurch gleichzeitig die Rote Laterne in der Tabelle an den SV Koweg Görlitz II ab. Diese Mannschaft ist auch der nächste Gegner in der Jahnsporthalle am 08.11.2025. Somit gibt es nächsten Samstag nicht nur das erste Stadtderby der Saison, sondern auch ein echtes Kellerduell.
Tor: Sebastian Fiebig, Marc Recknagel
Feld: Joseph Hunold (5 Tore/2 Siebenmeter), David Stasiak, Fabian Kühn (6), Kevin Wauer (6), Tom Brückner (3), Mathias Hutter (1), Matthias Schnabel, Alec Kirf (7), Ben Recknagel, Marcel Malchow
Gelbe Karten: Görlitz 2, Schleife 1
Zeitstrafen: Görlitz 4, Schleife 2
Siebenmeter: Görlitz 2, Schleife 2
TBSV Neugersdorf - NSV Gelb-Weiß Görlitz 36:26 (22:10)
Man könnte viel mehr
Samstagabend stand das Kellerduell gegen den TBSV Neugersdorf im Oberland an. Neugersdorf bisher mit 2 Punkten in der Tabelle stand also in direkter Nachbarschaft zu den noch punktlosen Gelb-Weißen. Bis zum 5:5 in der 9.Spielminute sah das Ergebnis gar nicht so schlecht aus. Aber die nächsten 8 Minuten brachten für die Oberländer einen 8:0-Lauf und das Ergebnis somit auf 12:5. Und bis zur Pause wurde es nicht besser. Beim 22:10 wurden die Seiten gewechselt. Dabei standen neben 9 technischen Fehlern auch 4 Pfostenwürfe und 11 weitere nicht im Tor untergebrachte Bälle zu Buche. Und auch die Torhüter konnten nur eine Parade zeigen, wobei die schnellen und wuchtigen Angriffe viel zu oft ohne Abwehrkontakt erfolgten. Die zweite Halbzeit konnte somit nicht noch schlechter laufen und so galt es, mit mehr Konzentration, diese für sich zu entscheiden. Und es ging gut los. Ein 1:1-Lauf der Görlitzer brachte nicht nur etwas Ergebniskosmetik, sondern auch Selbstvertrauen für das restliche Spiel. Die Abwehr fand besseren Zugriff auf das Neugersdorfer Angriffsspiel, die Torhüter hielten einige Bälle und im Vorwärtsgang erhöhten die Gelb-Weißen – im Vergleich zur ersten Hälfte – das Tempo. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, welches die beiden sehr guten Schiedsrichter Stephan und Richter jederzeit im Griff hatten. Am Ende war die Hypothek der ersten Hälfte zu groß, aber mit dem 36:26-Endstand erreichten die Görlitzer zwei Teilziele – nämlich keine 40 Gegentore und die zweite Hälfte zu gewinnen – was mit einem 14:16 auch gelang. Die reinen Zahlen der zweiten Hälfte zeigen, dass die Görlitzer mehr können. Es waren zwar wieder 4 Pfostenwürfe und immer noch 7 technische Fehler dabei und auch die nicht genutzten Chancen lagen erneut bei 11, aber 16 Treffer und auch 10 gehaltene Bälle in den zweiten 30 Minuten sprechen eine deutlichere Sprache als 10 und 1 aus der ersten Hälfte.
Tor: Sebastian Fiebig, Marc Recknagel
Feld: Joseph Hunold (5 Tore/2 Siebenmeter), David Stasiak (2), Fabian Kühn (1), Thomas Seeliger (4), Tom Brückner (2), Mathias Hutter (3), Markus Weidemann (2), Lennard Mischock (5), Ben Recknagel (1), Marcel Malchow (1), Michael Gräber
Gelbe Karten: Görlitz 3, Neugersdorf 1
Zeitstrafen: Görlitz 3, Neugersdorf 4
Siebenmeter: Görlitz 3, Neugersdorf 3
NSV Gelb-Weiß Görlitz – LHV Hoyerswerda II 27:32 (09:11)
Zu viele Fehler – keine Punkte
Am Samstag trafen die Gelb-Weißen auf die zweite Vertretung des LHV Hoyerswerda. Diese Mannschaft spielte letztes Jahr Verbandsliga und hat damit als junge und gut ausgebildete Truppe auch noch Erfahrung sammeln können. Für die Gelb-Weißen wird es langsam Zeit, mal Punkte einzufahren und dies war in Rauschwalde auch das Ziel. Es ging auch gut los und Fabian Kühn warf nach 37 Sekunden das 1:0. Aber postwendend fiel auch der Ausgleich und bis zum 3:3 in der 5.Minute ging es auch so weiter. Dann aber blieb der Torestand bei den Hausherren stehen und man musste einen 3:7-Rückstand verkraften. Für die Zuschauer entwickelte sich eine sehr zähe Partie, in der die Gelb-Weißen (wieder einmal) mit vielen Fehlern glänzten. Und dennoch wurde mit einem 5:0-Lauf der Spielstand in der 23. Minute auf 8:7 gedreht. Aber bis zur Pause blieb die Fehlerzahl bei Abspielen und Würfen hoch und so wurden die Seiten mit einem mageren 9:11 gewechselt. Die Neißestädter nahmen sich vor, den Anfang der zweiten Hälfte nicht zu verschlafen und vor allem weniger Fehler zu machen. Doch genau das Gegenteil trat ein. Fehler der Gelb-Weißen brachten Hoyerswerda mit 9:13 und in der 37. Minute mit 11:17 in Rückstand. Doch der Kampf stimmte. Man hielt nun im Tore werfen mit und nach 17:24 verkürzten die Gelb-Weißen auf 25:28 in der 55. Minute. Doch mehr war nicht drin, abgezockt spielten die Zusestädter das Spiel zu Ende und die Gelb-Weißen verloren am Ende mit 27:32. Leider waren am Ende die eigenen Fehler und Fehlwürfe wie schon in den vorangegangenen Spielen zu viel, um etwas Zählbares zu erreichen. Nach der Herbstpause wartet mit dem TBSV Neugersdorf am 25.10.2025 der nächste Gegner, bei dem die Gelb-Weißen zeigen können, dass es besser geht.
Tor: Sebastian Fiebig, Marc Recknagel
Feld: Joseph Hunold (7 Tore/1 Siebenmeter), David Stasiak, Kevin Wauer (2), Alec Kirf (2), Fabian Kühn (4), Thomas Seeliger (1), Mathias Hutter (4), Markus Wiedemann (1), Ben Recknagel (2), Marcel Malchow, Michael Gräber (2), Marius König (2), Ronny Effenberger
Gelbe Karten: Görlitz 2, Hoyerswerda 0
Zeitstrafen: Görlitz 3, Hoyerswerda 3
Rote Karten: Görlitz 1, Hoyerswerda 0
Siebenmeter: Görlitz 2, Hoyerswerda 3
OHC Bernstadt II - NSV Gelb-Weiß Görlitz 24:22 (14:12)
Tor: Sebastian Fiebig, Markus Wiedemann
Feld: Lennard Mischok (6 Tore/1 Siebenmeter), Ben Recknagel (1), David Stasiak, Tom Brückner (1), Matthias Schnabel (3), Ronny Effenberger, Mathias Hutter (1)
Marcel Malchow, Marius König (4), Max Weinhold (3), Julian Saling, Robert Mischock (3), Joseph Hunold
Gelbe Karten: NSV 1, Bernstadt 2
Zeitstrafen: NSV 5, Bernstadt 3
Rote Karten: NSV 1, Bernstadt 0
Siebenmeter: NSV 2, Bernstadt 6
NSV Gelb--Weiß Görlitz - Rot-Weiß Sagar 29:35 (16:15)
Am vergangenen Samstag trafen die Männer des NSV Gelb-Weiß Görlitz in der heimischen Jahn-SH auf die Mannschaft von Rot-Weiß Sagar. Trotz einer hohen Ausfallquote auf Görlitzer Seite ging das Team entschlossen in die Partie, um die wichtigen zwei Punkte zu Hause zu behalten. Angeführt von einer starken Leistung der Außenspieler, insbesondere durch Marius König (7 Tore) und Kevin Wauer (6 Tore), erarbeitete sich die Heimmannschaft eine knappe 16:15-Führung zur Halbzeit. In der zweiten Hälfte machte sich jedoch die geringe Personaldecke bemerkbar. Nachlassende Kräfte auf Seiten der Görlitzer ermöglichten es den Gästen, das Spiel zu drehen. Insbesondere die starke Rückraumoffensive von Sagar stellte die Defensive der Heimmannschaft vor zunehmende Schwierigkeiten. Schlussendlich konnte der NSV Gelb-Weiß Görlitz den Rückstand nicht mehr aufholen und die Partie endete mit einem 29:35 für Rot-Weiß Sagar. Obwohl es am Ende nicht für Punkte reichte, gilt es nun, auf dem gezeigten Kampfgeist aufzubauen und sich auf die kommende Begegnung gegen Bernstadt vorzubereiten.
Tor: Sebastian Fiebig, Markus Wiedemann
Feld: Lennard Mischok (8Tore/4 Siebenmeter), Ben Recknagel (1), David Stasiak, Tom Brückner (2), Kevin Wauer (6), Ronny Effenberger,
Marcel Malchow (1), Marius König (7), Michael Gräber (1), Julian Saling (3)
Gelbe Karten: NSV 0, Sagar 1
Zeitstrafen: NSV 2, Sagar 2
Siebenmeter: NSV 4, Sagar 1
HVO Cunewalde II - NSV Gelb-Weiß Görlitz 31:26 (14:11)
Verbesserte Leistung – trotzdem keine Punkte
Nach dem doch sehr ernüchternden Saisonstart letzte Woche zu Hause ging diesen Sonntag die Reise nach Bautzen, um sich dort mit dem letztjährigen Regionsoberliga-Meister HVO Cunewalde II zu duellieren. Da es keinen Aufsteiger gab, ist diese Mannschaft als sehr stark einzuschätzen. Und da auch die 1.Mannschaft von Cunewalde ein Heimspiel bestritt, waren auch drei Reserve-Spieler mit am Start. Aber Bange machen galt nicht und mit voller Kapelle sollte dem Meister gezeigt werden, dass auch die Gelb-Weißen ordentlich Handball spielen können. Leider verlief die Anfangsphase nicht gut. Bereits nach 3 Minuten hatte man 2 Strafwürfe vergeben und Cunewalde erzielte mit seinem gradlinigen Spiel eine 2:0 Führung. Doch dann fingen sich die Neißestädter und blieben bis zur 19. Spielminute am Gegner dran und zwangen beim 8:6 diese zu einer Auszeit. Da zu diesem Zeitpunkt leider schon wieder einige Fehlwürfe zu verzeichnen waren, konnte man mit dem Spiel an sich zufrieden sein, aber nicht mit dem Spielstand. Die Auszeit hatte für die Hausherren den gewünschten Effekt und der Rückstand für den NSV wuchs auf 4 Tore. Die Seiten wurden mit 14:11 gewechselt und die Zufriedenheit war weiterhin da. Es galt bis zum Schluss am Gegner dranzubleiben, um am Ende vielleicht etwas Zählbares mitzunehmen. Aber der Start in die zweite Hälfte war schlecht. Cunewalde nutzte das eigene Tempospiel und baute den Vorsprung bis auf 21:14 (41. Minute). Leider haderten die Görlitzer zu oft mit den Unparteiischen und es fehlte weiterhin die letzte Konzentration beim Abschluss. Als dann in der 44. Spielminute der HVO eine Zeitstrafe erhielt, diese aber in der Abwehr mit einem sechsten Feldspieler kompensierte und dies nicht eine fällige zweite Strafe nach sich zog, sondern trotz gelb-weißer Proteste einfach ignoriert wurde, gab es leider kein 4 gegen 6 auf dem Feld. Aber trotz eines 0:2-Laufes ging die Konzentration, auch auf Grund einiger nicht erhaltener Pfiffe, weiter runter. Die Bank haderte zuviel und erhielt eine Zeitstrafe, welche Cunewalde mit 3 Toren zusätzlich bestrafte. Das Spiel wurde zunehmend nicklicher, aber dem Kampfgeist der Görlitzer tat dies keinen Abbruch. Vom 26:17 wurde der Rückstand langsam auf 29:25 verkürzt, aber mehr war einfach nicht mehr drin. Am Ende verloren die Gelb-Weißen mit 31:26, können mit der Leistung zufrieden sein. Die drei Reservespieler der Oberligamannschaft von Cunewalde verließen die Partie 10 Minuten vor Schluss (sie mussten zur Oberligapartie), hatten aber mit 17 Toren entscheidenden Anteil am Sieg der Cunewalder.
Tor: Sebastian Fiebig, Marc Recknagel
Feld: Ronny Effenberger (1 Tore/1 Siebenmeter), Ben Recknagel (2), Tom Brückner (2), Kevin Wauer (1), Matthias Schnabel (2), Fabian Kühn (3), Thomas Seeliger (1), Markus Wiedemann, Lennard Mischock (9), Marcel Malchow (1), Marius König (4), Michael Gräber
Gelbe Karten: Görlitz 1, Cunewalde 1
Zeitstrafen: Görlitz 6, Cunewalde 5
Rote Karten: Görlitz 1, Cunewalde 0
Siebenmeter: Görlitz 5, Cunewalde 1
NSV Gelb-Weiß Görlitz - SG Sohland/Friedersdorf 15:22 (07:14)
Saisonstart ging in die Hose
Die Männer von Gelb-Weiß starteten am Samstag in eine neue Saison der Regionsoberliga. Dem Abstieg in der letzten Saison noch am letzten Spieltag verhindert, gilt es in der neuen Saison, sich weiter zu festigen und vor allem das wahre Leistungspotenzial abzurufen. Um es vorweg zu nehmen, dies gelang gegen die SG Sohland/Friedersdorf nicht. Ein zwischenzeitliches 2:2 war der letzte Kontakt, um Punkte zu holen. Sohland erarbeitete sich in der ersten Halbzeit bis zur 17. Spielminute eine 4-Tore-Führung und nutzte dabei eine Überzahlsituation auf Grund einer dummen und damit berechtigten Roten Karte aus. Bis zur Pause wuchs der Rückstand für die Gelb-Weißen auf 7:14 und man musste feststellen, dass in der sehr torarmen Partie die Gäste aus dem Oberland ihre Chancen einfach besser nutzten und da nahm der sehr starke Marc Recknagel im Tor noch einige Würfe weg. Aber der eigene Angriff agierte sehr fahrlässig mit den erarbeiteten Chancen und so kam der Rückstand zu Stande. In der zweiten Hälfte setzte sich dieses Spiel fort. In der 40.Minute hatte Sohland mit einem 1:3-Lauf den Spielstand auf 8:17 erhöht und dabei wieder von den Görlitzer Fehlern und vor allem Fehlwürfen profitiert. Durch eine starke Abwehrarbeit setzten die Neißestädter die Sohländer unter Druck, hatten auch weiterhin einen sehr starken Torhüter im Kasten, schafften es aber nicht, eigene Tore zu erzielen. Sohland reagierte mit Auszeiten auf diese Phase der Gelb-Weißen und konnte am Ende ein verdientes 15:22 erreichen. Die Gelb-Weißen scheiterten in der gesamten Partie einfach viel zu oft an der eigenen Abschlussschwäche.
Tor: Sebastian Fiebig, Marc Recknagel
Feld: Joseph Hunold (6 Tore/3 Siebenmeter), Ben Recknagel, Tom Brückner, Fabian Kühn (2), Ronny Effenberger, Thomas Seeliger (1), Mathias Hutter, Lennard Mischock (1), Marcel Malchow, Marius König (3), Julian Saling (2)
Gelbe Karten: Görlitz 1, Sohland 0
Zeitstrafen: Görlitz 1, Sohland 1
Rote Karten: Görlitz 1, Sohland 0
Siebenmeter: Görlitz 3, Sohland 2
